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    Rohstoffe  3533  0 Kommentare Goldpreis: Heißer Kampf um 1.200-Dollar-Marke

    Dem Goldpreis droht das schlechteste Quartal seit 90 Jahren. Seit Anfang April verbuchte das gelbe Edelmetall einen Wertverlust von rund 25 Prozent.

     
    Das Argument sicherer Hafen zieht derzeit in der Finanzwelt nicht mehr. Weil die Fed die Geschwindigkeit der Notenpressen künftig möglicherweise reduzieren wird, verabschiedeten sich die Investoren scharenweise aus dem Edelmetall. Steigende Zinsen und ein starker Dollar lassen Gold derzeit relativ „alt“ aussehen. Trotz explodierender Geldmengen stellt Inflation derzeit absolut kein Problem dar. Dies belegten auch die heute veröffentlichten aktuellen Zahlen zur deutschen Teuerungsrate. Diese fiel im Juni mit 1,8 Prozent wieder einmal wenig beängstigend aus. Da die enorme Staatsverschuldungen in Japan, Europa und den USA nach wie vor ein ungelöstes Problem darstellen, kann sich die Meinung der Investoren zum Thema Gold auch schnell wieder ändern. 
     
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 18,70 auf 1.192,90 Dollar pro Feinunze.
     
     
    Rohöl: Warten auf US-Konjunkturdaten
     
     
    Vor dem Gang ins Wochenende stehen in den USA noch zwei wichtige Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an: der Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) und der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen (15.55 Uhr). Der Index zur Kauflaune der Einkaufsmanager schoss beim letzten Update von 49,0 auf 58,7 Punkte und signalisierte dadurch markantes Wirtschaftswachstum. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich das Barometer im Juni auf 55 Zähler beruhigt haben, wobei die abgegebenen Prognosen in einer ausgesprochen breiten Spanne von 52 bis 59 Punkte lagen.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,03 auf 97,08 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 102,88 Dollar anzog.
     


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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