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     2331  0 Kommentare Steht das Comeback des Euro bevor? Goldman Sachs glaubt fest daran.

    Aktien: Steht das Comeback des Euro bevor?

    Das EUR/USD Sentiment hat sich gedreht. Viele Spekulanten, die auf einen fallenden Euro gewettet haben, haben sich die Finger verbrannt. Die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs traut der europäischen Gemeinschaftswährung eine deutlich positive Entwicklung zu. Die Experten sehen den Kurs Ende 2013 bis auf 1,37 USD steigen. Mitte 2014 soll sogar die Marke von 1,40 in Reichweite rücken. Das prognostizierte Kurspotential deckt sich weitestgehend mit der Analyse zum EUR/USD vom 8. August 2013, in der auf ein Kurspotential von 10 Cents hingewiesen wurde. Goldman Sachs gehört zu den wenigen Optimisten für den EUR/USD. Die Mehrzahl der Händler, wie aus einer Umfrage von Bloomberg hervorgeht, betrachtet die derzeitige Lage am Devisenmarkt eher mit Skepsis und sieht den Euro Ende Dezember unter der Marke von 1,30. Genau hier liegt der psychologische Vorteil die entscheidenden Wendepunkte frühzeitig zu antizipieren. In den vergangenen vier Wochen stieg der Euro von 1,27 auf 1,34 an der Spitze. (Siehe Chart des Tages). Zum Wochenbeginn haben die Notierungen leicht nachgelassen, was nach diesem Anstieg wenig verwunderlich erscheint. Bei all den guten Aussichten darf man aber die Risiken nicht außer Acht lassen. Der Euro muss sich für einen weiteren Anstieg nachhaltig über der Marke von 1,33 USD stabilisieren. Zusätzlich sehen einige Experten deutliche Abgaben des Euro gegenüber dem US Dollar nach der Bundestagswahl.

    Der deutsche Leitindex verbesserte sich um +0,25% auf 8.359,25 Punkte. Derzeit bewegt sich der Index in einer Handelsspanne zwischen 8.213 und 8.435 Punkten in einer Seitwärtskonsolidierung. Erst mit einem Bruch des Pivotpunktes bei 8.435,49 Punkten, entsteht ein starkes Kaufsignal. Positiv ist die gestrige Tageskerze zu beurteilen, die eine lange Lunte auf der Unterseite aufweist, was für nachlassenden Verkaufsdruck steht. Auf der Oberseite sind die nächsten Anlaufpunkte bei 8.400 und 8.435 Zählern sowie beim Jahreshoch bei 8.531 Punkten zu finden. Das Bild würde sich unter der Marke von 8.200 Punkten sehr stark eintrüben. Nächste Unterstützungszonen sind in diesem Fall im Bereich von 8.140 sowie 8.073 Punkten zu finden. Das Indikatorenbild ist derzeit unklar. Der trendfolgende MACD ist bearish positioniert und horizontal ausgerichtet. Der Stochastic Oszillator hat ein frisches Kaufsignal außerhalb seiner Extremzonen generiert. Der TecDax konnte um +0,60% auf 1.027 Punkte zulegen. Nächste Zielmarken auf der Oberseite liegen an der Marke von 1.031 sowie 1.061 Punkte. Die Indikatoren unterstützen das bullishe Gesamtbild. Der trendfolgende MACD ist positiv ausgerichtet. Der Stochastic Oszillator befindet sich in seiner oberen Extremzone und ist ebenfalls positiv ausgerichtet. Auf der Unterseite wird der Index durch die Unterstützungszonen im Bereich von 1.021, 1.006 sowie 982 Punkte abgesichert.

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    Florian Eberhard
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    Florian Eberhard war bis September 2013 Research Analyst bei Alpari DE und in dieser Funktion als Gastautor tätig.
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    Verfasst von 2Florian Eberhard
    Steht das Comeback des Euro bevor? Goldman Sachs glaubt fest daran. Die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs traut der europäischen Gemeinschaftswährung eine deutlich positive Entwicklung zu. Die Experten sehen den Kurs Ende 2013 bis auf 1,37 USD steigen.