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    Börse & Märkte  2858  0 Kommentare Commerzbank, DAX, Lufthansa, Apple – alles erstmal vorbei?

    Handeln nach gutem Bauchgefühl und Erfahrung kann manchmal nicht schaden. Diese Erfahrung haben wir am Aktienmarkt gemacht und deshalb lehnen wir uns bei Bauchgefühl-Investments nur dann aus dem Fenster, wenn wir wirklich überzeugt sind, dass etliche Argumente dafür und nur wenige dagegen sprechen. Heute früh war so ein Zeitpunkt, wir hatten zum Börsenstart ein Short-Investment empfohlen und darauf verzichtet, auch Papiere für die Long-Seite zur Verfügung zu stellen. Die Belohnung kam prompt: Wer bei 4,33 Euro in die CZ1SEC eingestiegen ist, kann nun knapp 20 schnelle Gewinnprozente mitnehmen. Der Syrien-Konflikt hat den heute früh erwarteten Einfluss, da hilft auch ein sehr guter Ifo nichts. Wir stellen unseren kleinen Inline-Positionen wie schon bei Facebook gemeldet einen WTI-Knock-out entgegen. Dazu beschäftigen uns im Wall Street Wake Up Apple und Google – die Giganten bekämpfen sich sehr subtil.Ein toller Ifo – und es heißt dennoch sell on good news. So ist es oft und der DAX wird entsprechend am Nachmittag nach unten durchgereicht. Doch auch charttechnisch sind manche Titel angeschlagen, die Commerzbank scheitert an 9 Euro, der DAX prallte wie erwartet an 8.430 wiederholt ab und VW muss die Marke von 180 Euro hinter sich lassen, da die Hagelschäden vom Sommer wohl die Absatzzahlen für Q.3 belasten werden. Die Commerzbank ist mit einem Kurs von 8,57 Euro jetzt ganz hinten im DAX, sie erweist sich damit einmal mehr als der Wert, der nach oben zuletzt besonders stark gekauft wurde, an rauen Tagen aber umso stärker abgestraft wird.

    DAX-Put

    Wie schon erwähnt, wer heute morgen sofort in den DAX-Put eingestiegen ist, kann Gewinne mitnehmen. Wer die Absicherungsposition bestehen lassen will, hat mit dem Schein das erwünscht gute Produkt. Denn so wie es sein soll spielen dem Put die Richtung UND die steigende Volatilität in die Karten. Am Ölmarkt haben wir die WKN VT0MGK heute am frühen Nachmittag unseren Inlinern entgegengesetzt.

    Lufthansa fällt

    Einen kleinen Hinweis möchten wir noch zur Lufthansa geben: Die Aktie ist nicht das große Thema am Markt, doch von Sommer 2012 bis Sommer 2013 war sie die beste Aktie im DAX. Wer unsere Webinare verfolgt hat, der erinnert sich an unsere fast schon nervenden Verkaufsempfehlungen bei rund 16,50 Euro. Wir wussten wirklich nicht, warum eine Aktie steigen sollte, die überall Konkurrenz verspürt, lediglich Kosten senken kann auf Unternehmensseite und zudem dies noch beweisen muss. Selbst bei 13,95 Euro wäre die Lufthansa für uns kein Kauf.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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