Brookfield A. M.

alternative Investments

In Zeiten tiefster Zinsen müssen Versicherungen, Pensionskassen und Staatsfonds Alternativen zu den Anleihen suchen. Die kanadische Brookfield Asset Management (BAM) sollte dabei eine der ersten Adressen sein. Die Gesellschaft mit einer mehr als hundertjährigen Geschichte investiert in Immobililien, erneuerbare Energie, Holz und Infrastruktur. Mit 24.000 Mitarbeitern in 20 Ländern hat sich BAM im Laufe der Jahre ein einzigartiges Knowhow und Netzwerk aufgebaut.

BAM investiert in verschiedene Projekte mit jährlichen Zielrenditen von 12 - 15 %, von denen sie 20 - 40 % in den Eigenbestand nehmen, während Pensionskassen oder Staatsfonds die weiteren Geldgeber sind. Inzwischen sind über 180 Milliarden Dollar in erstklassige Gewerbe-Immobilien, Wasserkraftwerke oder Maut-Autobahnen auf der ganzen Welt investiert, die größtenteils langjährige, sichere Cash Flows mit Inflationsaufschlag einbringen. Die tiefen Zinsen wurden für die Aufnahme von günstigen Krediten mit langen Laufzeiten genutzt, die die Rendite ihrer Engagements noch erhöhen.

Im Laufe der Jahre wurden bereits fünf Tochtergesellschaften an die Börse gebracht, die alle den Familiennamen Brookfield tragen. An Brookfield Renewable oder Brookfield Infrastructure hält die Mutter BAM weiterhin große Anteile. Das Management von BAM hält rund 20 % an der Börsenkapitalisierung von 22 Milliarden Dollar, was zu einem hohen Mass an Identifikation führt. Seit dem Börsengang 1997 stieg der Aktienkurs von BAM um gut 16 % p.a. gegenüber knapp 6 % im S&P500 Index. Die Erfolgsgeschichte sollte noch längst nicht vorüber sein.

 

Hinweis laut §34b WpHG: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren entweder investiert oder erwägt ein Engagement. Die in dem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.