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    Rohstoffe  2058  0 Kommentare Goldpreis: Bernanke sorgt für kräftige Erholung

    Weil Ben Bernanke über die Fed weiterhin Anleihen im Volumen von 85 Milliarden Dollar aufkaufen lässt, schoss der Goldpreis in der Spitze um rund 70 Dollar nach oben.

    Neben Short-Eindeckungen an den Terminmärkten gab es auch frische Käufe. Dadurch erzielte das gelbe Edelmetall den höchsten Tagesgewinn seit 15 Monaten. Mit dieser Fed-Entscheidung hatten die Marktakteure nicht gerechnet. Vielmehr war eine Reduktion in einer Größenordnung zwischen fünf und 15 Milliarden Dollar für möglich gehalten worden. Dem Dollar bekam diese Meldung gar nicht gut. So fiel der Dollarindex, der den Greenback mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, auf den tiefsten Stand seit Februar. Die negative Korrelation zwischen Dollar und Gold funktionierte gestern wieder einmal. Die Freude über weitere Fed-Milliarden veranlasste Investoren Aktien, Rohstoffe und Edelmetalle zu kaufen. Zu Gold dürften dabei vor allem Vorsichtige und Pessimisten gegriffen haben, wohl wissen, dass sich die Goldmenge nicht beliebig erhöhen lässt wie dies bei Papiergeld der Fall ist.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit deutlich höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 55,60 auf 1.363,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Steil bergauf dank EIA und Fed

    Mit dem Ölpreis ging es nach den Fed-Statements ebenfalls nach oben. Die US-Sorte WTI erzielte einen Tagesgewinn von 2,5 Prozent, während die Nordseemarke Brent um 2,2 Prozent zulegte.  Die Erholungstendenz setzte bereits nach dem Wochenbericht der US-Energiebehörde (EIA) ein. Dieser wies die niedrigsten Ölreserven seit März 2012 und in Cushing (Oklahoma), dem Lieferpunkt für Nymex-Rohöl, den niedrigsten Stand seit elf Wochen aus.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Oktober) um 0,46 auf 108,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,26 auf 110,86 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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