checkAd

    Devisen, DAX, Indizes, Rohstoffe, EURUSD  1748  0 Kommentare Kein “Tapering” wegen Deflationssorgen und Zinsanstieg; EUR/USD in Richtung Jahreshoch - Seite 2

    USD/JPY: Auch hier musste der Greenback deutliche Verluste hinnehmen und fiel im späten Handel bis an die Kreuzunterstützung bestehend aus oberer Dreiecksbegrenzung (Dreiecksformation mit Ausgangspunkt Maihoch bei 103,77 /Junitief bei 93,78) und der Horizontalen bei 98,00. Ein Ausbruchversuch nach unten konnte abgewehrt werden. Heute Morgen ziehen die Notierugnen wieder um +0,28% auf 98,43 an. Formell ist der Ausbruchsversuch aus der Dreiecksformation immer noch intakt. Sollte der Rücktest der oberen Dreiecksbegrenzung erfolgreich verlaufen, dürfte ein neuer Aufwärtsschub an die 98,70 und 99 Hürden erfolgen. Das Kurspotential des Dreiecks lässt sich vom noch gültigen Ausbruch auf fast 109 USD/JPY taxieren. Ein Rückfall unter die obere Dreiecksbegrenzung würde einem Fehlausbruch gleichkommen und die Aufwärtsambitionen scheitern lassen. Ein neues Kaufsignal würde bei Überschreitung des 100,50 USD/JPY Levels entstehen. Nächste Zielmarken auf der Oberseite liegen in diesem Fall bei 100,86 und 101,52. Unterstützungen sind im Bereich von 98,00 und 97,85 zu finden. Die Indikatoren weisen aber auf die Abwärtsrisiken hin. Der trendfolgende MACD hat ein Verkaufssignal ausgelöst und der Aaron zeigt bereits einen Abwärtstrend an. Hingegen dreht der Stochastik Oszillator von unten an seine Signallinie ein. Neutral.

    Lesen Sie auch

    EUR/GBP:  In diesem Währungspaar war gestern wenig Dynamik feststellbar. Nach Unterschreitung der Nackenlinie bei 0,84 ist die Doppeltopformation mit Kursziel 0,8030 nach wie vor intakt. Auch gestern konsolidierte EUR/GBP unterhalb dieser Marke und pendelt zwischen 0,8350 und 0,84. Nur eine schnelle Rückeroberung des 0,84 Widerstands würde das Bärenszenario wieder neutralisieren. Das übergeordnete Indikatorenbild gestaltet sich nach wie vor negativ, aber zeigt Anzeichen von Besserung. Der MACD und auch der Aaron sind bearish positioniert, jedoch nähert der MACD sich seiner Signallinie an. Die Oszillatoren haben bereits in den vergangenen Tagen auf eine Aufhellung hingedeutet. Der CCI hat eine positive Divergenz ausgebildet und auch der Stochastik bestätigt das letzte Tief nicht mehr. Der Verkaufsdruck lässt nach. Auf der Oberseite sind die nächsten Widerstände bei 0,84 und 0,85 vorzufinden. Auf der Unterseite finden sich Unterstützungen im Bereich von 0,8370 und 0,8350. Bearish.

    Seite 2 von 3




    Jörg Rohmann
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    Devisen, DAX, Indizes, Rohstoffe, EURUSD Kein “Tapering” wegen Deflationssorgen und Zinsanstieg; EUR/USD in Richtung Jahreshoch - Seite 2 Entgegen der allgemeinen Marktmeinung hat die US-Notenbank keine Reduzierung des QE3-Programms gestern beschlossen. Als Gründe wurden Preisstabilitätsrisiken aufgrund der zurückgehenden Rohstoffpreise angeführt (mit Ausnahme Öl, dass sich stabil hält), der schnelle Zinsanstieg seit Mai, der die wichtigste Säule des US-Aufschwungs, den Hausmarkt unter Druck setzt sowie müßten mehr Beweise über eine nachhaltige Wirtschaftserholung vorliegen. Bedingt durch die sinkenden Rohstoffpreise wird sich auch in den Folgemonaten eine sehr niedrige Inflationsrate ausprägen. Aus Sicht der US-Notenbank ist Deflation die größte Gefahr für die USA. Die Finanzmärkte reagierten euphorisch.