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    Devisen, DAX, Indizes, Rohstoffe, EURUSD  1001  0 Kommentare Chance bei Anleihen; EZB interveniert beim Euro - Seite 2

    USD/JPY: Das Währungspaar fällt seit vier Tagen und kann keine Aufwärtsdynamik entwickeln. Damit wird ein weiterer Aufwärtsimpuls und eine Bestätigung des Dreiecksausbruchs immer unwahrscheinlicher. Stattdessen lässt sich ein mittelfristiger Aufwärtstrend ausgehend vom Augusttief bei 95,80 einzeichnen. Die untere Begrenzung des Trendkanals verläuft nahe der Horizontalunterstützung bei 98,44 und dürfte einen ersten Halt bieten und das potenzielle Sprungbrett für einen erneuten Aufwärtsimpuls darstellen.  Ein definitives Kaufsignal würde bei Überschreitung des 100,50 USD/JPY Levels entstehen. Nächste Zielmarken auf der Oberseite liegen in diesem Fall bei 100,86 und 101,52. Unmittelbare Widerstände sind  bei 99,00 und 99,50 vorzufinden. Unterstützungen liegen im Bereich von 98,44 und 98,16. Die Indikatoren unterstreichen die Abwärtsrisiken. Der trendfolgende MACD ist bearish ausgerichtet und der Stochastik Oszillator ist wieder nach unten gedreht und hat ein Verkaufssignal generiert. Neutral.

    EUR/GBP: Das “Bearish Engulfing” Muster erweist sich weiterhin als Hemmschuh auf der Oberseite.  Gestern versuchte das Währungspaar erneut nach oben vorzustoßen, scheiterte aber an der 0,8450 Marke. Heute Morgen erfolgt ein erneuter Versuch Boden gut zu machen,  aber ein neues Einstiegssignal würde erst mit Überwindung des letzten Pivothochpunkts bei 0, 8465 entstehen. Dennoch ist der Fehlausbruch unter die Nackenlinie des Doppeltops bei 0,84 weiterhin intakt und könnte eine Short-Covering Rally auslösen. Von Seiten der Indikatoren ist dies nicht ganz unrealistisch. Die trendfolgenden Indikatoren MACD und Aroon sind beide bullish ausgerichtet.  Die Oszillatoren haben bereits in den vergangenen Tagen auf eine Aufhellung hingedeutet. Der CCI hat eine positive Divergenz ausgebildet. Beim Stochastik Oszillator  wurde ein Verkaufssignal ausgelöst  und könnte auf eine bevorstehende Konsolidierung hinweisen.  Auf der Oberseite sind die nächsten Widerstände bei 0,8465 und 0,8473 vorzufinden. Auf der Unterseite finden sich Unterstützungen im Bereich von 0,84 und 0,8370. Es erfolgt eine Umstellung auf bullish bei Herausnahme des 0,8465 Widerstands. Neutral.

    AUD/USD: Das Währungspaar setzte gestern und auch heute Morgen seine Pullbackbewegung fort und handelt aktuell bei 0,9350. Die Bodenbildung und der einhergehende Aufwärtsimpuls sind solange intakt, wie das Ausbruchslevel bei 0,93 verteidigt wird. Das Kursziel aus der Reckteckformatin ist bei  0,9756 angesiedelt. Auf der Oberseite sind die nächsten Widerstände bei 0,94 und 0,9430 vorzufinden. Die technischen Indikatoren haben sich eingetrübt und sprechen ebenfalls für einen Rücklauf. Der MACD ist zwar noch bullish ausgerichtet, nähert sich aber seiner Signallinie von oben. Die Oszillatoren geben ebenfalls Warnhinweise. Der Stochastik hat ein neues Verkaufssignal ausgelöst und der CCI weist eine leichte negative Divergenz aus. Nächste Unterstützungszonen auf der Unterseite liegen an den Haltezonen 0,9341 und 0,9300. Neutral.

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    Devisen, DAX, Indizes, Rohstoffe, EURUSD Chance bei Anleihen; EZB interveniert beim Euro - Seite 2 er gestrige Handelstag brachte leichte Enttäuschungen beim ifo-Geschäftsklimaindex, der nicht so stark gestiegen ist wie angenommen (107,70 vs. 108,00 erwartet), und in den USA sank das Verbrauchervertrauen des Conference Board auf ein Vier-Monatstief. Dennoch konnte der DAX leicht fester schließen (+0,33%), während die amerikanischen Indizes den vierten Tag in Folge im Minus beendeten. Damit entwickeln sich die europäischen Indizes relativ besser als die großen amerikanischen Pendants wie Dow Jones oder S&P 500, die beide Fehlausbrüche unter die Augusthochs generiert haben.

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