Börse & Märkte
Ende des Negativtrends ist in Sicht
Europas Unternehmen haben es Analysten in den vergangenen Jahren schwer gemacht: Stets gab es zum Jahresbeginn optimistische Schätzungen über ein zweistelliges
Gewinnwachstum. Und stets mussten die Analysten ihre Prognosen anschließend revidieren – auch in diesem Jahr wieder. Doch es gibt Hoffnung auf Besserung, meint Gianmarco Mondani, Chief Investment
Officer von GAM Investment Management Lugano und verantwortlicher Fondsmanager des World Invest Absolute Return: „Angesichts verbesserter volkswirtschaftlicher Daten aus China und der Peripherie
der Eurozone erwarten wir, dass der Negativtrend für dieses Jahr ein Ende hat.“ Allerdings lägen die Wachstumserwartungen für 2014 erneut bei 10 Prozent. „Um dies erreichen zu können, wäre ein
deutlicher Wirtschaftsaufschwung nötig“, so Mondani.
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Der Fondsmanager hält die europäischen Aktienmärkte angesichts eines durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) von etwa 14 aktuell für eher teuer – zumindest absolut betrachtet. „Da der
Anleihenmarkt aber niedrige Renditen bietet, sind derartige Bewertungen durchaus gerechtfertigt“, erklärt der Experte. Allgemein sieht Mondani derzeit eine starke Differenzierung zwischen
Unternehmen, die trotz des schwachen Umfelds ihre Wachstumsprognosen erfüllen können, und solchen, die daran scheitern.
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