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     2061  0 Kommentare Neuer Vorstandschef Joe Kaeser sorgt für frische Impulse bei Siemens - Seite 2

    Energie: rosige Zukunft
    Auch die Aussichten im Sektor Energy sind vielversprechend: Zwar verbuchte er im dritten Quartal einmalige Belastungen in Höhe von 149 Millionen Euro in Verbindung mit dem Sparprogramm „Siemens 2014“ und das Ergebnis lag mit 1,392 Milliarden Euro 20 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Doch die Zukunft dürfte rosiger aussehen. Der Bereich konnte sich im Gegenzug über eine Steigerung der Auftragseingänge von 16 Prozent freuen. Die Sparte musste zuvor einige Kritik einstecken, da es länger als geplant gedauert hat, die Offshore-Plattformen fertigzustellen. Doch jüngst konnte Siemens Energy zwei Erfolge vermelden: Erstens installierte Siemens die Plattform Hel-Win 1 in der Nordsee, die dafür sorgen soll, dass der vom Wind erzeugte Strom über Seekabel ans Festland gelangt, wo er in Büttel ins deutsche Stromnetz eingespeist wird. Ab dem kommenden Jahr kann der Netzbetreiber und Auftraggeber TenneT 500.000 Haushalte mit Windenergie versorgen. Die zweite Erfolgsnachricht kam aus Großbritannien: Siemens weihte den weltgrößten Offshore-Windpark in London Array ein, für den es 175 Windturbinen und die Netzanbindung lieferte. Die Analysten von Kepler Cheuvreux glauben, dass die Aussichten für den Technologiekonzern positiv sind. Voraussetzung ist allerdings, dass es dem Unternehmen gelingt, einmalige Belastungen, die beispielsweise durch die verzögerten Anbindungen von Offshore-Windparks entstanden sind, zu reduzieren. „Insgesamt hat Siemens ein enormes Selbsthilfepotenzial und nimmt auch langsam Fahrt auf“, schreibt Kepler-Analyst Hans-Joachim Heimbürger. Er stuft das Unternehmen mit „Kaufen“ ein und glaubt, der Aktienkurs könnte von aktuell 90,26 Euro bis auf 100 Euro steigen (Stand: 14. Oktober 2013).
     

    Quelle: onemarkets Magazin HypoVereinsbank, Oktober 2013


    Siemens mit Turbo
    Wer annimmt, die Aktie des Unternehmens könnte sich in den kommenden Monaten deutlich positiv entwickeln, für den könnte ein Turbo Bull Zertifikat auf die Aktie der Siemens AG interessant sein. Solch ein Wertpapier bietet Anlegern die Chance, überproportional von einem Kursanstieg des zugrunde liegenden Basiswertes zu profitieren. Der Einsatz ist im Vergleich zu einem Direktinvestment deutlich geringer. Am Ende der Laufzeit des Produktes erhalten Anleger dann den inneren Wert des Turbo Bull Zertifikates. Das heißt: Sie bekommen den Referenzpreis abzüglich des Basispreises, multipliziert mit dem Bezugsverhältnis, ausbezahlt. Allerdings verfügt ein Turbo-Bull-Zertifikat über eine Knock-out-Schwelle. Wird diese während der Laufzeit berührt oder unterschritten, verfällt das Produkt wertlos und es kommt zu einem Totalverlust. Anders als bei klassischen Optionsscheinen hat die implizite Volatilität (Kursschwankungsbreite) kaum Einfluss auf die Preisbildung. Diese hängt fast ausschließlich von der Kursveränderung des Basiswertes ab. Doch das Verlustrisiko ist bei Turbo-Bull-Zertifikaten wegen der Knock-out-Schwelle etwas höher als bei Optionsscheinen.

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    Dominik Auricht
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    Seit 1996 ist Dominik Auricht im Kapitalmarktgeschäft aktiv. Berufliche Expertise sammelte er im In- und Ausland bei international agierenden Banken, wie der Rabobank, Citigroup sowie Merrill Lynch. Heute befasst sich der Betriebswirt in der Position des Directors im Bereich Corporate & Investment Banking der UniCredit mit der strategischen Entwicklung von strukturierten Produkten unter der Marke HypoVereinsbank onemarkets. www.onemarkets.de
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    Verfasst von 2Dominik Auricht
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