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    Boerse-Daily  917  0 Kommentare Neubewertung

    Inzwischen sehen die Anleger nicht mehr nur die Risiken, sondern auch die langfristigen Chancen. So sind Solaranlagen in den vergangenen Jahren deutlich effizienter geworden. In vielen Regionen ist der „Sonnenstrom“ günstiger als Energie aus fossilen Brennstoffen. Und der Abwärtstrend bei den Erzeugungskosten dürfte in den nächsten Jahren anhalten, schließlich ist die Photovoltaik noch eine recht junge Technologie, die weitere Verbesserungen erlaubt. Zusammen mit der begrenzten Verfügbarkeit von Öl und Gas sowie von Umweltaspekten sind die Wachstumsperspektiven für die Solarbranche damit blendend.

     

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    Verlust bei Marktanteilen

    SMA Solar sollte als Weltmarktführer von Wechselrichtern von diesem Wachstumstrend langfristig profitieren. Problematisch für den bei Kassel beheimateten Konzern war zuletzt der kontinuierliche Verlust von Marktanteilen. Für 2012 wurde der globale Marktanteil noch mit rund 23 Prozent angegeben nach 26 Prozent im Vorjahr. Hauptgrund dafür ist die Marktschwäche in Europa, wo SMA Solar besonders stark vertreten ist. Dagegen ist der Footprint in den derzeit am stärksten wachsenden Regionen in Asien noch relativ schwach. Mit dem Zukauf des chinesischen Wechselrichterherstellers Zeversolar hat man sich aber in diesem besonders interessanten Land sinnvoll verstärkt. Kritischer Punkt bei der Geschäftsentwicklung in den nächsten Jahren dürfte sein, ob es gelingt, in den neuen Märkten eine ähnlich starke Stellung zu erringen wie in Europa.

    Geschäft noch rückläufig

    Das erste Halbjahr 2013 ist noch von dem Marktrückgang geprägt. So brachen die Erlöse im Jahresvergleich um 45 Prozent auf 462 Millionen Euro ein. Inklusive rund 15 Millionen Euro an Sonderkosten für die laufende Restrukturierung ergibt sich ein operativer Verlust von 23 (Vorjahr: +84) Millionen Euro. Für das Gesamtjahr stellt der Vorstand bestenfalls ein ausgeglichenes Ergebnis in Aussicht, ab 2014 will man aber wieder profitabel arbeiten. Mittelfristig traue ich dem TecDAX-Mitglied operative Renditen von rund zehn Prozent zu. Das Wachstum dürfte in Anbetracht der abzusehenden Marktbelebung ebenfalls prozentual zweistellig ausfallen. Auf Basis dieser Annahmen sehe ich Potenzial für die Aktie bis 40 Euro. Charttechnisch befindet sich die Aktie noch in einem Abwärtstrend. Zuletzt zeichnete sich aber zumindest eine Bodenbildung ab, die bei einem Comeback der Solarbranche in einem neuen Aufwärtstrend münden könnte.
     

    5-Jahreschart SMA Solar

    SMA Solar
     
    Kennzahlen:
    Aktie: SMA Solar
    Land: Deutschland
    WKN: A0D J6J
    Akt. Kurs: 31,52 Euro
    52-Wochen-Hoch / Tief: 35,17 Euro / 15,61 Euro
    Umsatz 13 / 14: 1.000 Mio. Euro / 1.200 Mio. Euro
    EPS 13 / 14: -0,34 Euro / 0,63 Euro
    KGV 13 / 14: negativ / 50,0
    Börsenwert: 1.094 Mio. Euro

    Kurschance: +25%

     

     

    Interessenkonflikt

    Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

    Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.


    Haftungsausschluss:
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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
    Boerse-Daily Neubewertung Die Börsen sind launisch und schwanken zwischen Panik und Euphorie. Für den Photovoltaik-Sektor sah es in den vergangenen Jahren schlecht aus. Die Branchenkonsolidierung ließ die Kurse durch die Bank einbrechen. Doch so langsam wendet sich das Blatt.

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