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     1251  0 Kommentare Dow, DAX und Obama – Freunde oder “Feinde”?

    Die internationalen Telekommunikationskonzerne dürften zu den Freunden der US-Regierung und ihrer Geheimdienste gehören. Immerhin bedienen sie sich wie man nun weiß reichlich und gerne der Mobilfunkdaten, “beteiligen” sich aber hoffentlich wenigstens an den Kosten. Doch wollen wir nicht ironisch über die US-Regierung philosophieren, sondern gestützt auf Daten der Fondsgesellschaft Fidelity auswerten, wie positiv oder negativ Barack Obama auf die Aktienmärkte gewirkt hat. Rund 5 Jahre Amtszeit sind Anlass genug für eine Zwischenbilanz – und sie fällt positiv aus. Die Analysten von Fidelity nennen es einen “respektablen” Ertrag von 100 Prozent. Der Fairness halber gehört zur Wahrheit, dass Obama 2008 natürlich nahe am Mehrjahrestief seine Amtskarriere startete. Der US-Dollar kann dagegen seither nicht von einer Erfolgsgeschichte berichten – vielleicht aber 2014 ff.?

    Passable Performace

    Obwohl Obama inmitten der globalen Finanzkrise gewählt wurde, erlebten er und seine Regierung ein Comeback der US-Wirtschaft. Die Analyse zeigt, dass der amerikanische Leitindex S&P 500 seit seiner Wahl einen respektablen Gesamtertrag von über 100 Prozent erzielte. Unter George W. Bush, dem Vorgänger Obamas, erging es den Märkten beträchtlich schlechter. Die Entwicklung des S&P 500 unter der Regierung Bush war mit einem Verlust von insgesamt 0,78 Prozent die schlechteste unter den letzten fünf US-Präsidenten. Dagegen begleitete der am 3. November 1992 gewählte Bill Clinton den stärksten Wertzuwachs bei US-Aktien in den vergangenen 30 Jahren. In den fünf Jahren nach der Wahl Clintons legte der S&P 500 um eindrucksvolle 145 Prozent zu.

    US-Präsident Zeitraum Gesamtertrag in %
    Barack Obama 04.11.2008 29.10.2013 104,87
    George W. Bush 12.12.2000 12.12.2005 -0,78
    Bill Clinton 03.11.1992 02.11.1997 145,02
    George Bush 08.11.1988 03.11.1992 75,09
    Ronald Reagan* 04.11.1980 04.11.1985 48,21

    Quelle: Datastream, in USD, 29. Oktober 2013. S&P 500 Gesamterträge.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Dow, DAX und Obama – Freunde oder “Feinde”? Die internationalen Telekommunikationskonzerne dürften zu den Freunden der US-Regierung und ihrer Geheimdienste gehören. Immerhin bedienen sie sich wie man nun weiß reichlich und gerne der Mobilfunkdaten, “beteiligen” sich aber hoffentlich …

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