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     2379  0 Kommentare Facebook und Twitter – exklusiver Vergleich vor IPO

    Morgen ist es soweit: Twitter geht an die Börse und bei vielen Anlegern drängt sich der Vergleich mit Facebook auf. Denn die Anlegergemeinde ist so gespalten wie damals beim IPO des sozialen Netzwerks. Für Unsicherheit hat auch die Anhebung des Twitter-Emissionspreises kurz vor dem Börsengang gesorgt. Das IPO soll Gerüchten zufolge selbst am oberen Rand der Preisspanne deutlich überzeichnet sein. Egmond Haidt hat sich die Aktie genau angeschaut und einen Vergleich mit Facebook gezogen: Verluste, Gewinne, Bewertung und die Aussichten – alles, was sie wissen müssen. Der Handel vor dem IPO gestaltet sich wie so häufig bei Neuemissionen schwierig, doch es gibt Möglichkeiten. Wir zeigen Ihnen, wo Sie Twitter noch vor dem IPO handeln können.

     

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    Twitter – der heißeste IPO des Jahres

    Der Hype um den Börsengang von Twitter läuft auf vollen Touren: Kurz vor dem Börsendebüt am 7. November hat der Konzern die Preisspanne von 17 bis 20 Dollar auf 23 bis 25 Dollar je Aktie erhöht. Am oberen Rand der Spanne würde das Unternehmen 1,75 Mrd. Dollar einsammeln und auf einen Börsenwert von 13,6 Mrd. Dollar kommen. Das ist das 11,8fache des 2014er-Umsatzes und liegt damit selbst über der Bewertung von Facebook, die bei dem 11,4fachen liegt. Dabei hat sich der Verlust von Twitter im dritten Quartal auf 64,6 Mio. Dollar verdreifacht. Laut den Analystenschätzungen von Bloomberg soll der Kurznachrichtendienst frühestens 2015 schwarze Zahlen schreiben. „Der größte Unterschied zwischen der Stimmung von heute und der von 1999 ist, dass wir ein fast abergläubisches Vertrauen in die US-Notenbank haben und wir dot.com mit sozial plus mobil ersetzt haben“, sagte Ian D’Souza, außerordentlicher Professor an der Universität New York. Dabei spielt er auf die Begriffe soziales Netzwerk und das Geschäft im mobilen Bereich an.

    Twitter nutzt das prächtige Börsenumfeld, hatten sich doch die Aktien von Facebook und des Karrierenetzwerks LinkedIn in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdoppelt. Und weil die Twitter-Emission laut Gerüchten selbst bei 25 Dollar je Aktie deutlich überzeichnet ist, könnte der tatsächliche Ausgabepreis noch deutlich darüber liegen. Bei 28 Dollar läge die Bewertung dann bei dem 13,2fachen des 2014er-Umsatzes. Der Konzern hat rund 230 Mio. User, wovon rund drei Viertel per mobilen Geräten auf den Dienst zugreifen. Vorstandschef Dick Costolo will das Geld vor allem in den Ausbau des Werbegeschäfts stecken. Unabhängig von der sehr hohen Bewertung könnte die Aktie nach dem Börsengang nach oben schießen, weil viele Investoren einfach dabei sein wollen.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Facebook und Twitter – exklusiver Vergleich vor IPO Morgen ist es soweit: Twitter geht an die Börse und bei vielen Anlegern drängt sich der Vergleich mit Facebook auf. Denn die Anlegergemeinde ist so gespalten wie damals beim IPO des sozialen Netzwerks. Für Unsicherheit hat auch die Anhebung des …

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