Azincourt/Fission-Joint-Venture definiert weitere Bohrziele bei PLN - Seite 2

Von Norden nach Süden verlaufendes Leiterpaket

Eine im August 2013 durchgeführte geophysikalische VTEM-Max- (Versatile Time Domain Electromagnetic)-Untersuchung führte zur Entdeckung eines acht Kilometer langen, von Norden nach Süden verlaufenden Pakets an leitendem Untergrundgestein (siehe Pressemitteilung vom 8. Oktober 2013). Eine anschließende geophysikalische Internal Field Gradient Magneto-Tellurics- („MT“)-Bodenuntersuchungstestlinie wurde im nördlichen Teil dieses Pakets von EMPulse Geophysics Inc. in 100-Meter-Abständen durchgeführt. Obgleich die Ergebnisse der letzten Inversion noch ausständig sind, weisen die vorläufigen Interpretationen darauf hin, dass das Leiterpaket aus einer Reihe paralleler, nach Westen abfallender EM-Leiter im Untergrund besteht.

Der südliche Teil dieses Abschnitts wird als „U-förmige“, nach Westen abfallende Struktur interpretiert.

Eine Reihe von drei bis fünf regionalen Linien einer detaillierten EM-Untersuchung ist für das Winterprogramm 2014 geplant, um die EM-Leiter für eine Untersuchung der Widerstandsfähigkeit im Sommer 2014 weiter zu untersuchen. Es gilt zu beachten, dass zahlreiche strukturell begrenzte hochgradige Uranvorkommen im Athabasca Basin mit hydrothermalen Alterationssystemen in Zusammenhang stehen, die mit den EM-Leitern im Untergrund einhergehen.

Bohrzielauswahl für das Winterbohrprogramm

Etwa acht bis zehn Bohrziele sollen im Rahmen des 2.500 bis 3.000 Meter umfassenden Winter-Diamantbohrprogramms 2014 erprobt werden. Die Bohrziele werden anhand des Vorkommens von EM-Leitern im Untergrund ausgewählt und priorisiert, oftmals in der Nähe einer interpretierten quer verlaufenden Struktur, wo eine damit übereinstimmende Struktur mit geringer Widerstandsfähigkeit definiert wurde.

Die ersten Ziele werden auf die von Nordwesten nach Südosten verlaufenden Untergrund-EM-Leiter A1, A1B und A3 im mittleren Westen des Konzessionsgebiets fokussiert sein. Außerdem werden Bohrlöcher entlang des Untergrund-EM-Leiters B im mittleren Bereich des Projektgebiets erprobt werden (siehe Abbildung 1 weiter unten). Die acht bis dato ausgewählten Bohrziele bestehen aus:

• fünf Bohrlöchern zur Erprobung des in Richtung Nordnordwest verlaufenden zentralen metasedimentären Gürtels

o Drei vorrangige Bohrziele (PLN14-A, B und C) wurden beim von Nordwesten nach Südosten verlaufenden EM-Leiter A1 ausgewählt.

o Ein vorrangiges Bohrziel (PLN14-D) wurde beim von Nordwesten nach Südosten verlaufenden Leiter A1B ausgewählt, der mit einer interpretierten, nordöstlich verlaufenden Struktur in Zusammenhang steht. Der Leiter A1B wird als weggebrochenes Segment des Leiters A1 interpretiert.