Dow Jones - Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?! - Seite 2
Broadening Formationen sind eher seltene Top-Formationen am Ende eines Aufwärtstrends und kommen meines Wissen lediglich in den mittel- und langfristigen Chartbildern vor. Hier vier Beispiele zur Verdeutlichung:
1. Barrick Gold zeigte genau eine solche Broadening Formation mit den Hochs im Jahre 2011. Seitdem verlor der weltgrößte Goldproduzent dramatisch an Wert.
2. Beim Währungspaar Australischer Dollar gegenüber dem US-Dollar zeigt sie sich auch. Allerdings ist sie hier noch nicht ganz abgeschlossen. Nach dem Pullback an der oberen Widerstandslinie bei 1,10 USD sind langfristig nun wieder Kurse zwischen 0,60 und 0,50 USD zu erwarten. Das aber nur am Rande.
3. In diesem Jahr zeigte der US-Dollar Index eine Broadening Formation. Allerdings liefen die beiden Linien hier so steil auseinander, dass der jeweils dritte vorgesehene Test der beiden Linien ausblieb. So ganz sauber lief hier die Formation also offensichtlich nicht ab.
4. Zu guter Letzt zeigte der Dow Jones selbst schon mal eine Broadening Formation. Nämlich im Jahre 1999/2000 am Ende der damaligen Internet-Euphorie. Daran anschließend gingen die Kurse salamicrash-artig knapp drei Jahre lang in die Knie. Erst Ende 2006 wurde das Top aus dem März 2000 wieder überboten.
Toll, Herr Schröder, rückblickend findet man, wenn man lange genug sucht, natürlich immer passende Chartvergleiche ... Mag sein, aber echte und saubere Broadening Formationen müssen Sie mit der Lupe suchen. Wer noch derartige Formationen findet, kann mich gerne darauf aufmerksam machen.
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Wer bis hierhin gelesen hat, nebenbei keine Hass-Mail à la "Wie können Sie nur so einen Mist schreiben ... " verfasst hat oder Charttechnik nicht stumpf und pauschal mit "Malen nach Zahlen" gleichsetzt, ahnt, worauf ich hinaus will. Ja, ich sehe den Dow Jones auf ca. 5.500 Punkte fallen. Allerdings nicht sofort. Denn wie ich eingangs bereits geschrieben habe, ist der Trend auf allen Zeitebenen ohne Zweifel in takt.
Kritisch wird es hier erst, sobald wir die 15.000er Marke unterschreiten. Zwischen ca. 14.950 und 14.700 verläuft eine Unterstützungszone, die auch mit dem Aufwärtstrend zusammenfällt. Erst wenn dieser Bereich nach unten verlassen wird, wird es für die seit März 2009 laufende Rally gefährlich.
Sollte sich in 2014 in irgendeiner Form andeuten, dass der Trend bricht, dann gibt es meiner Meinung nach nicht nur eine Korrektur, sondern einen regelrechten Crash. Und so wie der Pfeil die Richtung 5.500 skizziert ist, so ist es es auch zu verstehen.