Uranpreis: Wird das ein Comeback?

Ist das ein Lebenszeichen oder nur ein „Dead-Cat-Bounce“ fragen sich dieser Tage die Beobachter des Uranpreises. Der Energieträger könnte aktuell an einem Boden bauen: Nicht ohne Grund, denn Branchenkennern zufolge wird die Urannachfrage in den kommenden Jahren stetig zunehmen. Zudem werden derzeit mehr Reaktoren gebaut und geplant, als vor der Fukushima-Katastrophe. Doch ungeachtet guter Gründe für wieder steigende Preise bewegt sich der Uranpreis nach wie vor in der Nähe seiner Mehrjahrestiefs.

Gründe für wieder steigende Uranpreise gibt es also genug, weshalb sich auch das Übernahme- und Fusionskarussell innerhalb der Uranbranche langsam aber sicher wieder zu drehen beginnt. Als bevorzugte Spielwiese der internationalen Uran-Player kristallisiert sich hierbei zusehends das kanadische Athabasca Becken heraus. Hier ist auch unser CM-Portfoliowert Denison Mines (USA: DNN) aktiv, den wir als potenzielles Übernahmeziel erworben hatten.



Ein gutes Zeichen: Übernahmen & Fusionen nehmen wieder zu

Die Branche rüstet sich mit Übernahmen und Zukäufen für den laut Analysten kommenden Angebotsengpass:  Zuletzt kaufte der US-Player Energy Fuels die kanadische Strathmore Minerals, gefolgt vom Junior Fission Uranium, der nun mit seinem Junior-Partner Alpha Minerals zusammengeht und die Aufmerksamkeit der Branche auf das kanadische Athabasca-Becken lenkt. Mehr über die interessanten Entwicklungen vor Ort erfahren Sie unter www.geld-und-genuss.de/uran-uebernahmeschlacht-athabasca-uebernahmekandidaten.

Denison Mines übernimmt aktuell den Afrika-Explorer Rockgate und dürfte dessen Projekte zusammen mit eigenen Afrika-Aktivitäten 2014 abspalten. Übrig bleibt ein fast lupenreiner Athabasca-Player, um den sich über kurz oder lang Rio Tinto, Cameco und vielleicht auch die französische Areva balgen dürften. Ein guter Grund das Unternehmen und die gesamte Uran-Szene in den kommenden Monaten genauer im Auge zu behalten.

Ihr Frank Szillat und die Redaktion von www.capital-manager.net