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     424  0 Kommentare Ölpreise legen etwas zu - Kältewelle in den USA stützt Preiserholung

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag zu einer leichten Erholung angesetzt. Nach einem schwachen Wochenauftakt im Zuge enttäuschender US-Konjunkturdaten sehen Experten den Kälteeinbruch in den USA als eine Ursache für den Anstieg. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 107,28 US-Dollar. Das waren 55 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 44 Cent auf 93,87 Dollar.

    Die schlimmste Kältewelle in den USA seit 20 Jahren verstärke die Spekulation auf eine größere Nachfrage nach Heizöl, sagten Händler. Mittlerweile hat die Eiseskälte auch den Nordosten des Landes erreicht und zu einem Temperatursturz in New York geführt. Allerdings sorgten die extremen Temperaturen nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank bisher nur zu geringfügigen Beeinträchtigungen bei der Ölproduktion in den USA.

    Am Vortag hatten noch enttäuschende US-Wirtschaftsdaten eine Erholung der Ölpreise nach starken Verlusten in der Vorwoche verhindert. Die am Markt stark beachteten Daten zur Stimmung der US-Einkaufsmanager für den Bereich Dienstleistungen blieben unter den Schätzungen der Analysten. Im weiteren Handelsverlauf stehen keine marktbewegenden Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, an denen sich die Anleger orientieren könnten.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel hingegen zuletzt weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 104,40 US-Dollar. Das waren 66 Cent weniger als am vergangenen Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/bgf




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