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     1691  0 Kommentare Commerzbank, Deutsche Bank – Risiko ist gefragt

    Der DAX liefert in dieser Woche wirklich ein Trauerspiel ab. Weder Konjunkturdaten aus Übersee oder Europa noch die laufende US-Berichtssaison scheinen den heimischen Leitindex zu interessieren. Seit einer Woche pendeln die Kurse in einer engen Spanne zwischen 9675 bis 9800 Punkten. Allerdings wäre es falsch, den Markt nun aus den Augen zu verlieren. Denn nicht selten waren so enge Handelsspannen wie in den vergangenen Tagen ein Vorbote für eine kräftige Bewegung. Als Faustregel gilt: Je länger und enger die Kurse in einer Spanne gefangen sind, desto impulsiver der Ausbruch, wenn eine Grenze durchstoßen wird. Ein gutes Vorbild für den DAX ist heute der Euro. Die Gemeinschaftswährung stand zuletzt lange bei rund 1,335 Dollar, am Vormittag kam es zu einem kräftigen Sprung nach oben. Gleich ein ganzes Bündel an guten Konjunkturdaten sorgt für Auftrieb. Der DAX, Euro, Gold und Goldaktien sind heute auch Thema im kostenlosen charttechnischen Webinar. Hier können Sie sich anmelden.

     

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    Für den DAX lautet das Motto: Bleiben Sie wachsam, denn der nächste Impuls könnte schnelle und deutliche Gewinne bringen. Ein Anstieg bis auf 27.000 Punkte liegt aber sicher nicht drin, auch nicht in diesem Jahr. Einige Bonus-Papiere verfügen aber über ein Bonuslevel auf diesem Niveau. Doch Vorsicht, wir haben uns die Scheine genauer angesehen.

    DAX

    DAX_2301

    Bei den Einzelwerten sind vor allem Aktien gefragt, die im vergangenen Jahr enttäuschten. Commerzbank und Deutsche Bank gewinnen wieder an Schwung. Mit entsprechenden Auswirkungen auf die Volatilität. Risikobereitschaft ist somit vorhanden, nur scheint der Funke noch nicht auf den breiten Aktienmarkt überzuspringen. Auch bei den Versorgern geht seit wenigen Tagen der Blick wieder nach oben. Als interessante Alternative bieten sich die E.ON Aktienanleihe Classic oder die RWE Aktienanleihe Classic an.

    Träume im MDAX

    Bei Lanxess blieb die erhoffte positive Analystenstudie heute aus, ganz im Gegenteil. Barclays glaubt zwar grundsätzlich an den Aufwärtstrend im Chemiesektor. Lanxess dürfte aber die hohen Markterwartungen verfehlen, Anleger sollten die Papiere daher untergewichten. Auch die Versicherer zeigen sich erneut schwach. Bei TUI dürfte die Stimmung hingegen deutlich besser sein. Eine Fusion der Reederei-Tochter Hapag-Lloyd mit dem chilenischen Konkurrenten Compania Su Amerciana de Vapores scheint durchaus möglich, TUI-Aktionäre hoffen auf einen guten Preis. Auch bei Celesio darf man noch hoffen. Nach der gescheiterten Übernahme durch McKesson versucht nun offenbar Celesio-Großaktionär Haniel, den Deal doch noch in trockene Tücher zu bringen. Haniel will selbst 75 Prozent der Aktien einsammeln, und diese dann an die Amerikaner weiterreichen. McKesson wurden nach Ablauf der Frist nur 72,33 Prozent angedient.

    Apple unter Druck

    Carl Icahn genießt als Investor nicht gerade den besten Ruf. Der 77-jährige hat schon oft damit Erfolg gehabt, seinen Willen gegen die eigentlichen Interessen des Managements durchzusetzen. Ob ihm das auch bei einem Giganten die Apple gelingen wird, ist noch offen. Der Druck auf die Apple-Führung um Tim Cook nimmt jedenfalls zu. Icahn forderte den Konzern auf, erneut mehr eigene Aktien zurückzukaufen. Er selbst ist von seinen Plänen voll überzeugt und stockte in den vergangenen zwei Wochen seine Anteile um 500 Mio. Dollar auf. Inzwischen liegt der Wert seiner Apple-Aktien bei mehr als 3 Mrd. Dollar. Weitere Zukäufe wurden bereits angekündigt. An der Börse legten die Papiere in den vergangenen vier Wochen eine Verschnaufpause ein. Aber ein möglicher Kurskatalysator ist bereits in Sicht: Am 27. Januar präsentiert der Konzern die Zahlen für das erste Quartal. Und vielleicht auch eine Ausweitung seines Aktienrückkaufprogramms. Wer mutig ist, steigt bereits früher über Knock-out-Bulls ein. Die WKN DT15B4 bietet einen sportlichen Hebel von 15. Nur für Pessimisten eigent sich hingegen der Bear-Schein mit der WKN DT15BD und Hebel 16.






    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Commerzbank, Deutsche Bank – Risiko ist gefragt Der DAX liefert in dieser Woche wirklich ein Trauerspiel ab. Weder Konjunkturdaten aus Übersee oder Europa noch die laufende US-Berichtssaison scheinen den heimischen Leitindex zu interessieren. Seit einer Woche pendeln die Kurse in einer engen …

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