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     2059  0 Kommentare Comeback des Goldes

    Die US-Notenbank wird ihren im Dezember angekündigten Kurswechsel in der Geldpolitik wohl fortsetzen. Denn die US-Wirtschaft zeigt sich noch einigermaßen robust, ohne Inflation zu erzeugen. Für den Goldpreis sind diese Entwicklungen tendenziell belastend, allerdings kommen die ETF-Anleger allmählich zurück und stützen den Goldpreis. Lohn des Einsatzes: ein frisches Zwei-Monatshoch bei rund 1267 USD. Gelingt dem Goldpreis ein Comeback in 2014?

     

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    Notenbankpolitik entscheidend

    Die Entwicklung des Goldpreises hängt stark von der Einschätzung der Investoren ab, ob die US-Notenbank langsamer oder schneller vom Gas gehen wird. Das haben die vergangenen Wochen einmal mehr eindrucksvoll gezeigt. Nach den schwächelnden US-Arbeitsmarktzahlen für Dezember war die Notierung für das Edelmetall kurz nach oben geschossen. Denn die Zahlen hatten bei Investoren die Hoffnung geschürt, dass die Fed sich mehr Zeit bei der Reduzierung ihrer Anleihekäufe nehmen würde. Und nach den zuletzt wieder schwächeren Wirtschaftsdaten kamen ETF-Anleger zurück an den Markt und haben den Goldpreis gleich auf ein frisches Zwei-Monatshoch gehievt. Doch so schwach ist die US-Wirtschaft derzeit nicht und so dürfte die US-Notenbank doch an ihrer Entscheidung festhalten, die Anleihenkäufe zu reduzieren. Nach der letzten Notenbanksitzung im Dezember hatte der scheidende Fed-Chef Ben Bernanke angekündigt, dass die Fed im Jahr 2014 die Käufe wahrscheinlich bei jeder Sitzung jeweils in begrenztem Umfang reduzieren werde. Die nächste Sitzung findet in der kommenden Woche am 28. und 29. Januar statt. Dann wird die US-Notenbank verkünden, ob sie in der Geldpolitik tatsächlich so fortfahren wird wie angekündigt. Die Entscheidung birgt Überraschungspotenzial.

    Gold

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    Auch spekulative Anleger wenden sich wieder dem Goldpreis zu. So stiegen die Netto-Long-Positionen zuletzt die dritte Woche in Folge auf 28.300 Kontrakte, der höchsten Wert seit acht Wochen. Auch bei den anderen Edelmetallen kam es in der Beobachtungsperiode zu einem Aufbau der Netto-Long-Positionen. Dagegen war die physische Gold-Nachfrage weiter imposant, vor allem in China. Laut den Schätzungen von Kenneth Hoffman, Analyst bei Bloomberg Industries, hat die chinesische Zentralbank ihren Bestand 2013 um 622 Tonnen und damit noch stärker als im Vorjahr aufgestockt. Mit einem geschätzten Volumen von rund 2700 Tonnen wäre China laut Hoffman nach den USA und Deutschland der weltweit drittgrößte Goldbesitzer.

    Physische Nachfrage stark

    Auch in den USA belebt sich die physische Nachfrage zusehends. Die US-Münzprägeanstalt hat im Januar bereits für 63.000 Unzen Goldmünzen verkauft. Im Dezember 2013 beliefen sich die Verkäufe auf 56.000 Unzen, das war der höchste Wert seit Juni. Im Gesamtjahr 2013 sind die Verkäufe um 14 Prozent gestiegen. Die Münzprägeanstalt Australiens hat sogar einen Zuwachs von 41 Prozent gemeldet. Goldanleger sollten in den nächsten Monaten aber nicht nur den Preis des Edelmetalls, sondern auch die US-Zinsen im Auge behalten. Sollten die Renditen stark fallen, könnte dies eine schwächere Entwicklung der US-Wirtschaft signalisieren, was wiederum den Goldpreis stützten könnte. Mutige Anleger können mit Knock-out-Bull-Papieren auf ein Comeback des Goldes setzen. Die WKN NG0X7R bietet einen Hebel von 13,5 und wer es weniger stark gehebelt partizipieren will, kann die WKN CF3883 erwerben, hier liegt der Hebel bei neun. Gold-Pessimisten haben mit der VZ0W40 ein K.o.-Bear-Papier, mit dem sie an fallenden Goldpreisen mit einem Hebel von neun partizipieren.






    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Comeback des Goldes Die US-Notenbank wird ihren im Dezember angekündigten Kurswechsel in der Geldpolitik wohl fortsetzen. Denn die US-Wirtschaft zeigt sich noch einigermaßen robust, ohne Inflation zu erzeugen. Für den Goldpreis sind diese Entwicklungen tendenziell …

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