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    Gold  3484  0 Kommentare Goldpreis hat wieder Potenzial – Risiko bleibt die US-Notenbank - Seite 2

    Weltweite Konjunkturbelebung noch keine ausgemachte Sache
    China enttäuschte gestern mit einem Einkaufsmanagerindex wieder unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten, so schlecht wie seit sechs Monaten nicht mehr. Das schürte wieder Sorgen, die Weltwirtschaft könnte ohne Chinas Wachstumsmotor auch nicht so recht auf die Beine kommen wie noch vor einigen Tagen erhofft. Der US-Einkaufsmanagerindex PMI sowie schwache Arbeitsmarktdaten aus den USA stimmten in diesen Konjunkturpessimismus mit ein. Nun sind die Augen wieder auf die US-Notenbank und die Sitzung am kommenden Mittwoch gerichtet. Hier liegt aktuell das größte Risiko für den Goldpreis. Hält die Notenbank an ihrem im Dezember eingeschlagenen Kurs fest und reduziert die monatlichen Anleihekäufe weiter, wäre der kurzfristige Aufwärtstrend des Goldes wieder in Gefahr. Steigende Zinsen der US-Staatsanleihen und ein starker US-Dollar wären die Folge, was wiederum auf den Preisen für alle Edelmetalle lastet. Hält die Federal Reserve dagegen still und belässt es vorerst bei monatlich 75 Milliarden US-Dollar, wäre dies positiv für den Goldpreis. Die Chancen dafür stehen nach den letzten Konjunkturdaten nicht schlecht. Insgesamt aber wird auch 2014 kein leichtes Jahr für die Fans des Edelmetalls. Eine im Jahresverlauf zunehmend restriktivere Haltung der US-Notenbank wäre Gift für Gold.

    Das Interesse der Investoren am Gold kommt wieder zurück

    Der positive Jahresstart lockt zurzeit zunehmend Spekulanten wieder in den Markt, eine in 2013 zuletzt fehlende Entwicklung. An der COMEX verzeichnete die spekulative Nachfrage nach Gold seit vier aufeinander folgenden Wochen einen Anstieg.  Das Vertrauen von Fonds, Banken und Vermögensverwaltern steigt wieder. Mit 44.013 Kontrakten (Netto-Größe) setzen institutionelle  Spekulanten aktuell auf einen weiter steigenden Goldpreis und verdoppelten damit nahezu ihre Position (netto) im Vergleich zum Tief im Dezember.

    Auch bei den Fondsinvestoren kommt das Interesse am Gold langsam wieder zurück. Letzten Freitag verbuchte der größte Gold Trust, der SPDR GLD  mit 7,48 Tonnen Gold den größten täglichen Zufluss seit Oktober 2012. Aktuell hält der Fund 790,46 Tonnen, im Hoch notierte das Volumen in 2012 bei 1340,52 Tonnen. Aber der Abwärtstrend scheint gestoppt.

     

     

    Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de

    Um Niall Delventhal zu kontaktieren, sende man eine E-Mail an ndelventhal@fxcm.de

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    ND_Gold_Q1_2014_Teil_3_01.01._body_x0000_i1025.png, Gold: Inflationserwartung trübt die Aussicht - Teil 4: Spekulative Nachfrage an der COMEX und Aussicht

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    Niall Delventhal
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    Niall Delventhal ist studierter Betriebswirt und als Marktanalyst bei www.DailyFX.de tätig. Jeweils zum Wochenbeginn widmet er sich als Autor von dem Report „Den großen Spekulanten auf der Spur“ fokussiert den Commitment of Traders Daten und fängt mithilfe dieser primär für FX-Märkte die Positionierung und das Verhalten institutioneller Händler ein.
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    Verfasst von 2Niall Delventhal
    Gold Goldpreis hat wieder Potenzial – Risiko bleibt die US-Notenbank - Seite 2 Fallende Aktienkurse rund um den Globus, rapide Abwertungen der Währungen aus Schwellenländern und dazu ein steigender Goldpreis, der gestern damit womöglich den Grundstein für eine neue Rally gelegt hat.

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