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     1831  0 Kommentare DAX, Gold und Euro – klare Ansage

    Für Fed-Chefin Janet Yellen wird der Start ihrer Präsidentschaft alles andere als einfach. Seit Dezember reduziert die Notenbank ihre monatlichen Anleihekäufe. Ob das Tempo in den kommenden Monaten beibehalten wird, ist nicht sicher. Denn der Arbeitsmarktbericht für Januar zeichnet nicht gerade ein robustes Bild der US-Konjunktur. Nach den schwachen Daten im Dezember lag auch die Zahl der neu geschaffenen Stellen im Januar mit 113.000 deutlich unter den Erwartungen von 185.000. Die Antwort vom Markt ist klar: Mit der Aussicht auf eine weiterhin sehr expansive US-Geldpolitik legen DAX, Gold und Euro zu. Am Morgen gab es am Devisenmarkt aber noch ein kleines Erdbeben. Schuld waren nicht die Schwellenländer, sondern die Richter in Karlsruhe. Bei den Einzelwerten trumpfen erneut Lanxess auf, auch Daimler verspürt nach den starken Zahlen vom Vortag Rückenwind. Noch ein Hinweis zu unseren Webinaren: Wer gestern keine Zeit hatte, kann unser fundamentales und charttechnisches Webinar gerne noch ansehen.

    Über mangelnde Volatilität können wir uns in den ersten fünf Wochen des Börsenjahres 2014 nicht beschweren. Während die DAX-Bullen unsanft aus ihren Träumen mit Kursen jenseits von 10.000 Punkten gerissen wurden, scheint sich auch die Hoffnung der Bären, den Markt unter 9000 Zähler zu drücken, nicht zu erfüllen. Dabei wäre ein Blick in den Rückspiegel für Pessimisten durchaus hilfreich gewesen. Bereits im vergangenen Jahr blieben größere Korrekturen aus, jeder Rücksetzer wurde sofort zum Einstieg genutzt. Aktien bleiben weiter gefragt, weil es an attraktiven Alternativen mangelt. Die Zinsen in Europa und den USA werden tief bleiben, Dividendenwerte sind Anleihen klar überlegen. Auch der sehr behutsame Rückzug der Fed bei den Anleihekäufen scheint in den Kursen eingepreist. Aber natürlich wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Die jüngste Krise der Schwellenländer war ein erster kleiner schwarzer Schwan. Weitere können folgen. Auch die Bewertungen passen noch nicht zu neuen Rekorden am Aktienmarkt, vor allem in den USA.

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    Kurzfristig scheinen aber wieder die Bullen die Regie zu übernehmen. Wer auch in der kommenden Woche mit weiter steigenden Kurse rechnet, setzt auf die WKN CB1U45 mit Hebel 28. Auf der Short-Seite können sich spekulative Investoren auch die WKN DX8SRT ansehen, ein klassischer DAX-Faktor-Short mit Hebel 8

    Karlsruhe hat Zweifel

    Vor allem am Devisenmarkt dürfte am Morgen so mancher ungläubig auf den Chart geschaut haben. Innerhalb von Sekunden rauschte der Kurs des Euro abwärts, auch jetzt noch ist die Gemeinschaftswährung schwer angeschlagen. Schuld sind aber nicht die Schwellenländer, sondern das Bundesverfassungs-Gericht. Nach Meinung der Hüter des Grundgesetzes verstößt das Staatsanleiheaufkaufprogramm der EZB gegen europäisches Recht. Nun darf sich der Europäische Gerichtshof mit der Sache beschäftigen. Im DAX stürmt Lanxess nach einem charttechnischen Ausbruch über 50 Euro aufwärts. Auch Daimler legt zu, die Stuttgarter wollen in China profitabler arbeiten. Beglückwünschen kann man auch die Lufthansa, Passage-Chef Carsten Spohr übernimmt künftig den Chefposten. Stahlaktien wie ThyssenKrupp und Salzgitter profitieren von einem optimistischen Ausblick des Kollegen ArcelorMittal. SAP kann dem Markt hingegen erneut nicht folgen und fällt zurück. Seit Jahresanfang belasten zahlreiche schlechte Nachrichten. Wir haben uns die Aktie genauer angesehen und eine gute Alternative  gefunden.

    Buffetts Liebling geht fremd

    Für Investmentlegende Warren Buffett ist Coca-Cola eine seiner Lieblingsaktien. Bereits 1988 steckte der Stratege eine Milliarde Dollar in den Brausekonzern und kaufte seitdem weiter zu. Nun sorgt der Getränkekonzern selbst für Schlagzeilen und meldete einen überraschenden Deal. Kaffeekapseln gibt es inzwischen auf der ganzen Welt, warum nicht auch Kaltgetränke aus Kapseln anbieten, dachten sich wohl die Manager bei Coca-Cola und kauften sich für 1,25 Mrd. Dollar zehn Prozent an Green Mountain. Der Kaffeeröster verkauft sehr erfolgreich seine Maschinen und Kapseln, künftig wohl auch mit den Geschmacksrichtungen von Coca-Cola. Ob der Einstieg genug Kursfantasie für die Aktie geben wird, ist aber fraglich. Bereits seit einem Jahr steht der Wert bei rund 40 Dollar und damit auf dem Niveau von 1998. Ähnlich träge präsentiert sich seit einem Jahr auch der Kursverlauf von eBay. Doch nun scheint neuer Schwung in die Notierung zu kommen, der rebellische Investor Carl Icahn ist beim Internetauktionshaus eingestiegen. Unsere Einschätzung und Ideen finden Sie hier.




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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    DAX, Gold und Euro – klare Ansage Für Fed-Chefin Janet Yellen wird der Start ihrer Präsidentschaft alles andere als einfach. Seit Dezember reduziert die Notenbank ihre monatlichen Anleihekäufe. Ob das Tempo in den kommenden Monaten beibehalten wird, ist nicht sicher. Denn der …

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