DAX
DAX: Sentiment spricht für Break der 9.320er Marke, Ziel in kommender Woche: Jahrestief!
(DailyFX.de) – Der DAX ging mit roten Vorzeichen aus der Woche. Für die kommende Woche bin ich skeptisch, ein Bruch der 9.320er Marke ist wahrscheinlich und verhieße für die Bullen nichts gutes.
Wirtschaftsdatentechnisch schaut es in der kommenden Woche für den deutschen Leitindex unspektakulär aus, der Wirtschaftsdatenkalender hält in meinen Augen kaum spektakuläre Events für den deutschen Leitindex bereit.
Quelle: DailyFX Wirtschaftsdatenkalender
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Doch von der politischen Seite könnte es ungemütlich werden. Während der S&P500 trotz der Spannungen auf der Krim nur kurz auf der Unterseite zuckte sich dann aber mit der Entspannung aufmachte ein Allzeithoch nach dem nächsten zu markieren, gelang dem DAX der Rücklauf über das 9.600er Level nicht.
Ich habe hierfür in der letzten Woche diverse Interpretationen geliefert, vermutlich ist es eine Kombination von allen.
Herausstechend ist dort die relative Schwäche des DAX im S&P500, wobei ich allerdings vorsichtig wäre in der Aufwärtsdrift auf ein Allzeithoch des S&P500 tatsächliche Stärke zu sehen.
Eventuell resultiert diese relative Schwäche im DAX aus den wirtschaftlichen Verflechtungen Deutschlands mit Russland, welche besonders deutsche Aktien zu belasten scheinen. Ausgehend von den weiter vorhandenen Spannungen auf der Krim, gehe ich in der kommenden Woche von einem weiter schwachen DAX aus.
Sollte es im Zuge einer erneut aufkeimenden Unsicherheit aus Russland bzw. der Ukraine zu einem Bruch der 9.320er Marke, dem Vorwochentief kommen, so findet der DAX erst im Bereich um sein Jahrestief um 9.070 Punkte ein nächstes signifikantes Unterstützungslevel.
Man beachte zudem die übergeordnete Aufwärtstrendlinie im Tageschart, deren Bruch als weiterer Abwärtskatalysator fungieren könnte.
Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope
Positiv stimmen und das psychologische 10.000er Level aktivieren würde mich erst ein Bruch der 9.800er Marke bzw. das Markieren eines neuen Allzeithochs.
Die Wahrscheinlichkeit hierfür erachte ich jedoch als nicht besonders gut, den Grund liefert ein Blick auf das Euwax-Sentiment der Börse Stuttgart. Man erkennt, dass dieses Netto-Long darstellt, ein Zeichen, was historisch eher für einen eher weiter nachgebenden DAX sprach und vermutlich auch diesmal sprechen wird.
Quelle: http://bit.ly/1crWxyf
Analyse geschrieben von Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX.de
Um Jens Klatt zu kontaktieren, sende man eine E-Mail an jklatt@fxcm.de
Folgen Sie Jens Klatt auf Twitter: @JensKlattFX
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