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     1191  0 Kommentare Drei Gründe für die Fortsetzung der Rally

    Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

    mit dem klaren Ausbruch über sein jüngstes Hoch hat der S&P 500 formal die Fortsetzung der Rally eingeläutet. Allerdings nähert er sich damit der 2.000-Punkte-Marke, die – wie im Steffens Daily vom Mittwoch erläutert – eine hohe Hürde darstellt, welche nicht so leicht zu überwinden sein dürfte. Dennoch dürfte die Rally mittelfristig weitergehen. Und hier kommen einige Gründe dafür.

    Grund 1: Aktuell ist die Stimmung wieder von Zweifeln geprägt

    Der erste Grund ist die aktuelle Stimmung der Privatanleger. Aktuell sind wir von Euphorie immer noch weit entfernt. Im Gegenteil, zuletzt verstärkte sich sogar die Unsicherheit wieder. Grund dafür war neben Sorgen über die Wirtschaftsentwicklung in den Schwellenländern (der Grund für die Korrektur vom Januar) die Eskalation der Lage in der Ukraine in der Vorwoche. In diesem Zusammenhang stiegen typische „Angstindikatoren“ wie die Preise für Gold und Rohöl.

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    Passend dazu verschlechtern sich einschlägige Stimmungsindikatoren. So stieg die Bereitschaft der sogenannten Kleinspekulanten an der US-Terminbörse zu Absicherungsgeschäften oder Short-Spekulationen auf den höchsten Stand seit Anfang Juni 2012. Und auch sentix konstatierte unlängst eine ähnlich schlechte Stimmung unter den Privatanlegern wie zuletzt im Sommer 2012, als EZB-Chef Draghi seine Bereitschaft zur bedingungslosen Unterstützung des Euro verkünden musste.

    Im Gegensatz dazu – und das ist der zweite Grund – ist der Risikoappetit der professionellen Anleger immer noch ungebrochen. Zwar nehmen auch die Profis inzwischen den Aktienmarkt als überkauft und zumindest teilweise überbewertet wahr. Allerdings haben sie andere Möglichkeiten als die Privaten, ihr Geld in weiterhin attraktive Anlagen zu stecken, z.B. die berühmt berüchtigten Private-Equity-Fonds großer Finanzinvestoren. Aber auch die Unternehmen selbst sind angesichts ihrer weiterhin prall gefüllten Kassen inzwischen verstärkt auf der Suche nach aussichtsreich erscheinenden Übernahmen (siehe z.B. den Facebook-Whatsapp-Deal vor knapp drei Wochen).

    Grund 2: Die Profis investieren viel – aber nicht zu viel

    So stieg das weltweite Transaktionsvolumen, dass Unternehmen, aber eben auch Finanzinvestoren in Firmenübernahmen steckten, 2013 auf ein neues „Nach-Rezessions-Hoch“ an (siehe folgende Grafik):

    BvD

    Quelle: Bureau van Dijk

    Trotzdem ist dieser Wert aber immer noch von den Extremwerten der Jahre 2000 und 2007 entfernt. Dabei ist es keineswegs ein Zufall, dass diese Hochs gleichzeitig mit Rekordmarken an den Aktienmärkten in diesen Jahren auftraten! Denn natürlich sind die Verkäufer daran interessiert, zu den dann erzielbaren hohen Preisen zu verkaufen, während gleichzeitig die allseits herrschende Euphorie dafür sorgt, dass die Käufer bereit sind, diese Summen auch zu bezahlen.

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
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