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    Rohstoffe  2264  0 Kommentare Goldpreis: Höchster Stand seit September

    Während sich die meisten Aktien- und Rohstoffmärkte auf einer mehr oder weniger ausgeprägten Talfahrt befinden, überzeugt Gold durch seine Outperformance.

    Als Kaufgründe wurden nicht nur die Ukraine-Krise, sondern auch der schwache Dollar genannt. In China sorgt man sich nach den jüngsten Unternehmenspleiten und dem Exporteinbruch indes um das künftige Wirtschaftswachstum. Die Vorgabe der chinesischen Regierung liegt derzeit bei einem BIP-Wachstum von 7,5 Prozent. An der Shanghai Gold Exchange machte sich dies in einer sinkenden Goldnachfrage bemerkbar. Nachdem vor dem chinesischen Neujahrsfest gegenüber dem Londoner Fixing noch Prämien von mehr als 20 Dollar bezahlt wurden, ist „chinesisches Gold“ derzeit mit einem Abgeld von drei Dollar zu haben. Bei den heutigen Handelsumsätzen gab es einen Einbruch um 13,9 Prozent auf 13.978 Kilogramm zu beklagen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 19,20 auf 1.365,90 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Wichtige Daten in der Pipeline

    Beim Ölpreis kann man weiterhin erheblichen Verkaufsdruck ausmachen. Am Nachmittag steht in den USA der wöchentliche Bericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es bei den gelagerten Ölmengen einen Zuwachs um zwei Millionen Barrel gegeben haben. Donnerstagfrüh dürften dann wichtige Konjunkturdaten aus China für ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Dann stehen nämlich die Februarzahlen zur Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen an. Zuletzt kamen aus dem Reich der Mitte überwiegend enttäuschende Konjunktursignale, was auch an der Abwärtstendenz des Ölpreises abzulesen ist.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,21 auf 98,82 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,72 auf 107,83 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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