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     1125  0 Kommentare Ein Problem, das wirklich zu einem Problem werden könnte… - Seite 2

    Jetzt zeigt sich, dass diese Prognosen aufgegangen sind bzw. die letzte gerade dabei ist. Da jedoch diese Seitwärtsbewegung derart eindeutig ist, sollten Sie nun nicht davon ausgehen, dass  die 1,50er Marke genau getroffen wird. Entweder dreht der Euro früher nach unten oder es kommt zu einem Fehlausbruch. Dieses Verhalten kennen wir bei derartigen Seitwärtsbewegungen. Wenn Sie also auf den Euro gesetzt hatten, sollten Sie nun so langsam vorsichtig werden und spätestens im Bereich der 1,45 Dollar anfangen, erste Teilpositionen abzubauen und den Rest über Stopps absichern.

    Das Problem mit einem steigenden Euro

    Wie bereits häufiger beschrieben, gibt es ein weltweites Bemühen der großen Währungsräume (USA, Eurozone, Japan), die eigene Währung zu schwächen, um auf dem Weltmarkt konkurrenzfähiger zu sein. Die Fed hat die Geldschleusen weit offen, Europa hatte seine Schuldenkrise, die den Euro schwächte, Japan hat nun ebenfalls ein massives gelpolitisches Programm gestartet, um den Yen zu schwächen. Das Karussell dreht sich also munter weiter. Nur: Im Moment liegt offenbar der Euro in dem Wettlauf um die schwächste Währung wieder hinten.

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    Deutschland ist ein Exportland, das in den vergangen Jahren auch aufgrund des schwachen Euros einen klaren Wettbewerbsvorteil hatte. Und dieser könnte mit einem steigenden Euro zumindest zum Teil wieder aufgezehrt werden.  Und auch das wird ein weiterer Grund für die Schwäche des DAX in letzter Zeit sein. Allerdings wäre ein weiter steigender Euro auch für die Problemländer in der Eurozone ungünstig.

    Wir werden sehen, ob und wie die EZB oder die Politik reagiert, wenn der Euro noch deutlicher steigen sollte – zumal dadurch auch die Deflationsgefahren zunehmen. Auf dieses Thema werde ich sicherlich noch einmal zurückkommen.

    DAX bricht ein

    Und während ich diesen Text schreibe, bricht der DAX ein. Hintergrund dieses Einbruchs ist eine deutliche Eskalation der Krimkrise, sowie ein Marktgerücht, dass es zu Feuergefechten an der Grenze zwischen der Ukraine und Russland gekommen sei.

    Deswegen möchte ich noch einen Satz zum Verfallstag schreiben: Bei 9.000 Punkten liegt, wie in den vergangenen Ausgaben erwähnt, eine große Short-Position. Sollte es den Stillhalter nicht gelingen, den DAX zum Verfallstag über dieser Marke zu halten, werden sie genötigt, sich abzusichern. Das könnte dann zusätzlich Abwärtsdynamik erzeugen. Die 9.000er-Marke sollten Sie also im Auge behalten. Wahrscheinlich ist, dass es an dieser Marke zu einem Kampf kommt – sollte der DAX jedoch dynamisch einfach durch diese Marke nach unten rauschen, wird es kritisch.

    Viele Grüße

    Ihr

    Jochen Steffens

    (Quelle: www.stockstreet.de)

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
    Ein Problem, das wirklich zu einem Problem werden könnte… - Seite 2 Bevor ich auf das heutige Thema eingehe, zunächst noch zu zwei Nachrichten von heute – als Ergänzung zur gestrigen Ausgabe: Chinas Industrieproduktion ist in den ersten beiden Monaten des Jahres 2014 (die aufgrund des chinesischen …

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