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    Investoren-Kompass  2472  0 Kommentare Kommt nun der große Crash??

    Die Krim-Krise in der Ukraine schien In den vergangen Tagen schon fast vergessen, zumindest an der Börse. Doch seit gut einer Woche hat der DAX dann doch noch den Rückwärtsgang eingelegt. Doch das liegt nicht nur an der Krim-Krise, die weiterhin Bestand hat und noch kein Stück deeskaliert ist. Im Gegenteil! Doch nun kommt ein weiterer Belastungsfaktor dazu, der vor allem im Verbund mit den geopolitischen Spannungen den großen Crash auslösen könnte. Es war ja des Öfteren schon zu lesen, dass es mit China kritisch werden könnte. Erst waren es die Schattenbanken, die kollabieren könnten. Dann die erste Insolvenz eines chinesischen Bond-Emittenten. Der Yuan wertete plötzlich ab, obwohl er jahrzehntelang künstlich auf einem zu niedrigem Niveau gehalten wurde. Dann am Montag dieser Woche die Meldung, dass die Exporte um 18,1 Prozent eingebrochen sind, obwohl ein Wachstum von fünf Prozent erwartet wurde. Dazu der einbrechende Kupferpreis, der als Konjunkturfrühindikator gilt  Am Donnerstag kamen erneut Daten aus China, die enttäuschten, wenngleich sie auch nicht so schwach ausgefallen sind wie die Exportzahlen. So ist die Industrieproduktion in den ersten beiden Monaten des Jahres nur noch um 8,6 Prozent gestiegen. In den beiden Monaten des Vorjahres kletterte die Industrieproduktion noch um 9,7 Prozent. Erwartet wurde ein Anstieg um 9,7 Prozent. Die Zahlen waren zwar nicht ganz so katastrophal wie die Exportzahlen, aber sie blasen in das gleiche Horn: Die Wirtschaft in China verliert ihren Schwung, und zwar, wie es scheint, in einem besorgniserregenden Tempo.

    Belastend wirkt eine starke Wachstumsverlangsamung vor allem für die deutschen Exporteure, die bislang besonders von ihrem starken Wachstum in China profitiert haben. Daher dürfte in den nächsten Tagen vor allem der DAX zu den großen Verlierern gehören. Doch es droht nicht nur eine Krise der Weltwirtschaft, nein, es droht sogar wieder eine neue Finanzkrise! Der Aufschwung in China ist zu starken Teilen auf Pump finanziert. Über die Summen der halbseidenen Kredite der chinesischen Banken kann nur wild spekuliert werden. Doch eines ist klar, wenn in China eine Bank kippt oder auch nur vom Staat gerettet werden muss, dürfte mal wieder Panik ausbrechen. Dann dürfte es ähnlich blutig werden wie 2008. Noch ist es nicht soweit. Vor allem ist das Ganze auch nicht ganz einfach zu analysieren, da Daten aus China nicht so transparent und einfach zu bekommen sind wie hierzulande oder den USA.

    Hellhörig hat mich aber auch die Ankündigung der chinesischen Regierung gemacht, die Zinsen frei zu geben. Sind das schon Vorbereitungen, um den totalen Kollaps des Bankensystems zu verhindern? Hoffen wir das Beste, denn gerade in den Zeiten geopolitischer Spannungen wäre eine neue Weltwirtschafts- und Finanzkrise verheerend! Wer schon mal Geschichtsbücher gelesen hat, weiß was ich meine. Anleger sollten derzeit jede Meldung auch China höchst aufmerksam sezieren!

     

     

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    Carsten Englert
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    Carsten Englert ist nicht nur Charttechniker sondern auch langjähriger Experte für fundamentale Analysen. Er hat sowohl den DAX-Crash im August 2011 als auch den Kurseinbruch ab April 2012 rechtzeitig vorhergesagt und seinen Lesern massive Gewinne ermöglicht. Seine Empfehlungen und Musterdepots finden Sie im Börsenbrief
    "Der Investoren-Kompass".
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    Verfasst von 2Carsten Englert
    Investoren-Kompass Kommt nun der große Crash?? Die Krim-Krise in der Ukraine schien In den vergangen Tagen schon fast vergessen, zumindest an der Börse. Doch seit gut einer Woche hat der DAX dann doch noch den Rückwärtsgang eingelegt. Doch das liegt nicht nur an der Krim-Krise, die weiterhin Bestand hat und noch kein Stück deeskaliert ist. Im Gegenteil! Doch nun kommt ein weiterer Belastungsfaktor dazu, der vor allem im Verbund mit den geopolitischen Spannungen den großen Crash auslösen könnte. Es war ja des Öfteren schon zu lesen, dass es mit China kritisch werden könnte.

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