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    ROUNDUP 2  519  0 Kommentare Vodafone kauft spanischen Kabelnetzbetreiber für 7,2 Milliarden Euro

    LONDON (dpa-AFX) - Der britische Mobilfunker Vodafone hat sich nach Kabel Deutschland erneut einen milliardenschweren Netzbetreiber in Europa geangelt. Vodafone übernimmt den spanischen Kabelnetzbetreiber Ono, wie der britische Konzern am Montag mitteilte. Vodafone zahle für Ono rund 7,2 Milliarden Euro. Die Übernahme soll, wenn die Wettbewerbshüter zustimmen, im dritten Quartal abgeschlossen werden.

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    Ono ist einer der letzten verbliebenen unabhängigen Kabelnetzbetreiber in Europa. Die Übernahme hat strategische Bedeutung. Mobilfunk-Konzerne wie Vodafone können ihren Kunden so Festnetz, Mobilfunk, Breitband-Internet und Fernsehen aus einer Hand anbieten.

    VODAFONE HOFFT AUF STEIGENDE NACHFRAGE IN SPANIEN

    Im Herbst hatte Vodafone Liberty Global bei der Übernahme von Kabel Deutschland ausgestochen. Dafür zahlen die Briten 10,7 Milliarden Euro. Durch die neue Übernahme in Spanien erhofft sich Vodafone-Chef Vittorio Colao Synergien von rund einer Milliarde Euro pro Jahr. Über weitere Übernahmepläne in Europa machte er keine Angaben.

    'Hinsichtlich des spanischen Marktes sind wir sehr viel optimistischer als noch vor einem Jahr', erklärte Colao am Montag. Die Nachfrage nach Kommunikationsprodukten und Dienstleistungen aus einer Hand habe in Spanien in den vergangenen Jahren signifikant zugenommen.

    ZUWACHS IN SCHWELLENLÄNDERN

    Vodafone werde die Transaktion mit liquiden Mitteln sowie bereits zugesagten, aber noch nicht in Anspruch genommenen Kreditlinien finanzieren, kündigte das Unternehmen an. Vodafone hatte erst im Februar einen 130 Milliarden Dollar schweren Verkauf seines Anteils an Verizon Wireless abgeschlossen.

    Während das Europa-Geschäft für Vodafone zuletzt vom starkem Wettbewerb und wirtschaftlich schwierigen Bedingungen belastet war, konnte der Konzern in Schwellenländern wie Indien Wachstum verzeichnen.

    HARTER WETTBEWERB IN DEUTSCHLAND

    In dem Ende Dezember abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal verbuchte der Konzern einen Umsatzrückgang von 4,8 Prozent in seinem Kerngeschäft. Der Umsatz für die drei Monate sank auf 9,8 Milliarden britische Pfund (11,8 Mrd Euro).

    In Deutschland schrumpften die Erlöse auch aufgrund des erbitterten Preiswettbewerbs um 10 Prozent. Dennoch hält Vodafone die Prognose für das laufende Geschäftsjahr aufrecht: Der bereinigte operative Gewinn zum 31. März soll bei rund 5 Milliarden Pfund liegen./fn/stb/dm/gür/DP/fbr





    dpa-AFX
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