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     936  0 Kommentare Krones füllt die Dividende auf

    9, 11, 25 – diese Renditezahlen weist die Datenbank von boersengefluester.de für die Krones-Aktie auf die letzten 3, 6 und 12 Monate aus. Das ist durchaus in Ordnung, aber kein Spitzenwert im Index. Da hilft eine überraschend deutliche Dividendenerhöhung in der Zukunft vielleicht zusätzlich nach. Denn neben einer von 0,75 auf 1,00 Euro heraufgesetzten Basisdividende zahlt der Hersteller von Abfüllanlagen für 2013 on top noch einen Bonus von 1,00 Euro je Anteilschein. Damit reicht der MDAX-Konzern knapp 43 Prozent der Erlöse aus dem Verkauf eigener Aktien an die Investoren weiter. Größter Profiteur ist die Gründerfamilie. Immerhin hält die Familie Kronseder 51,85 Prozent aller Krones-Aktien. Gereon Kruse schaut sich Kornes genauer an.Auf Basis der 2,00 Euro Dividende kommt die Aktie von Krones nun auf eine Rendite von 3,0 Prozent. Zur Einordnung: Das Mittel liegt im MDAX zurzeit bei gut 2,2 Prozent. Bis zur Auszahlung dauert es allerdings noch eine Weile: Die Hauptversammlung findet am 25. Juni 2014 statt. Erst Ende November hatten die Oberpfälzer angekündigt, künftig rund 25 bis 30 Prozent des Überschusses für Dividenden zu verwenden. Bislang lag die Messlatte bei 20 bis 25 Prozent. Mit dem Vorschlag für 2013 liegt Krones nun auf Grundlage der Sockeldividende von 1,00 Euro im mittleren Bereich der Einzäunung.

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    Krones im Dreijahreschart

    Krones im Dreijahreschart

    Sehen lassen können sich allerdings auch die anderen Zahlen der Neutraublinger. Mit 169,7 Mio. Euro blieben 6,0 Prozent des Umsatzes von 2.815,7 Mio. Euro als Gewinn vor Steuern hängen. Angekündigt hatte Vorstandschef Volker Kronseder eine Marge vor Steuern in einer Range von 5,8 bis 6,0 Prozent. Unterm Strich steht ein von 67 Mio. auf 119,4 Mio. Euro gestiegener Überschuss. Das Ergebnis je Aktie zog von 2,22 Euro auf 3,84 Euro an. Der hohe Zuwachs hängt allerdings maßgeblich mit außerordentlichen Effekten aus der Beilegung eines Rechtsstreits zusammen, die 2012 kräftig auf den Ertrag drückten. Für 2014 rechnet Krones mit einem Erlösplus von vier Prozent auf dann 2.928 Mio. Euro.

    Krones zu frühem Zeitpunkt defensiv

    Die Rendite vor Steuern soll auf 6,2 Prozent klettern – dementsprechend würde das einem Gewinn vor Steuern von 181,5 Mio. Euro entsprechen. Damit bewegt sich Krones im Rahmen der Erwartungen – eine positive Überraschung bietet der Ausblick aber nicht. Jedoch war auch kaum zu erwarten, dass sich Krones zu einem derart frühen Zeitpunkt übermäßig weit aus dem Fenster lehnt.

    Dennoch stehen die Chancen gut, dass der Aktienkurs das bisherige Hoch bei knapp 67,60 Euro überwindet – Richtung Norden wäre dann erst einmal der Weg frei. Mit einem KGV von 14,5 gehört Krones sicher nicht zu den Schnäppchen auf dem heimischen Kurszettel – aber zu diesem Kreis zählte der MDAX-Titel noch nie. Dafür punktet der Qualitätswert mit verlässlichen Prognosen und einer soliden Bilanz. Für boersengefluester.de bleibt der Titel ein Basisinvestment aus dem Mid-Cap-Index. Der Dividendenvorschlag für 2013 lässt für die Zukunft jedenfalls einiges erwarten.

    Wer statt des Direktinvestments in die Aktie einen Umweg gehen möchte, kann sich zum Beispiel bei Aktienanleihen umsehen. Die DZ Bank hat ein schönes Papier in der Palette, die WKN DZV302 wirft knapp 9 Prozent Rendite ab bei einer Basis von 65,70 Euro, also unterhalb des gegenwärtigen Kurses der Aktie. Der Kupon liegt bei 7,5 Prozent.

    Beitrag erstellt von Gereon Kruse.

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    Fotoquelle: Krones AG




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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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