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     1911  0 Kommentare Deutsche Bank, K+S, Grammer, China – neue Gerüchte und Gefahren - Seite 2

    Gerüchte treiben K+S

    K+S bleibt weiter ein heißes Eisen, mit allmählich steigenden Chancen auf der Oberseite. Nachdem die Anleger zuletzt einen Gewinneinbruch im Vorjahr, zurückhaltende Aussagen für 2014 und eine massive Dividendenkürzung verdauen mussten, scheint sich nun die Lage auf dem Kalimarkt zu entspannen. Angeblich sollen Kontraktpreise des Branchenprimus Uralkali für den indischen Markt bei 325 bis 330 Dollar je Tonne liegen. Eine gute Nachrichte, denn K+S hat branchenweit die höchsten Kosten bei der Förderung. Die neuen Kursziele der Analysten hatten wir bereits in unserem Morgenbericht vorgestellt.

    Besser läuft es nur noch für ThyssenKrupp und Adidas. Zwei Aktien, die nach Verlusten von acht und zehn Prozent in den vergangenen vier Wochen zu den größten Verlierern zählen und über Nachholpotenzial verfügen. Eher unterdurchschnittlich läuft es für die Deutsche Bank. Credit Suisse senkte das Kursziel von 41 auf 40 Euro. Zudem gab es gestern eine Razzia bei den Anwälten der Deutschen Bank im Kirch-Fall.

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    Im SDAX legen die sonst eher wenig beachteten Papiere von Grammer zu. Angeblich hat der US-Autozulieferer Lear Corp ein Auge auf den deutschen Hersteller von Autositzen geworfen. Eine Etage höher, im MDAX, startet Leoni nach den Verlusten der vergangenen Tage zu einer Erholung. Die DZ Bank sieht die Aktie attraktiv bewertet und siedelt das Kursziel bei 55 Euro an.

    EZB bremst die Euro-Bullen aus

    EZB-Chef Mario Draghi brachte den Stein ins Rollen, nun mehren sich bereits aus dem Falkenlager die taubenhaften Töne. Eine wirklich beeindruckende Entwicklung, die wir derzeit bei der europäischen Zentralbank beobachten können. Selbst Bundesbankchef Jens Weidmann zeigte sich für negative Zinsen offen, um den Auswirkungen eines zu schwachen Euros auf die Inflation entgegenzuwirken. Wenn selbst die Bundesbank als Institution in Sachen Inflationsbekämpfung umkippt, scheint der Weg für expansive Maßnahmen bei anhaltender Euro-Stärke offen. Eine weitere Aufwertung gegenüber dem Greenback ist vorerst nicht zu erwarten.

    Wo genau die Linie im Sand für die EZB verläuft, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Spätestens an der psychologisch wichtigen Marke um 1,40 Dollar müssen die Euro-Bullen kapitulieren. Und es dürften sich kaum genügend Spekulanten finden, die dieses Niveau und somit die EZB auf die Probe stellen wollen. Für EUR/USD bestehen somit deutlich mehr Risiken auf der Unterseite als Chancen Richtung Norden. Zudem spielt natürlich auch die Fed eine wichtige Rolle. Bisher wird das Tapering als Belastung für die weiteren Aussichten an den Börsen interpretiert. Genau in diesem Punkt könnten einige Experten aber falsch liegen, wie eine Analyse zeigt.

    Der Rubel rollt

    Wesentlich mehr Dynamik verspricht der Russische Rubel. Im November mussten für einen Euro 43 Rubel bezahlt werden, Mitte März waren es bereits 51 Rubel. Seitdem kippt der Trend beim Währungspaar. Aktuell werden rund 49 Rubel aufgerufen. Auch gegenüber dem Dollar legte der Rubel in den vergangenen Tagen deutlich zu. Die Strategen der Commerzbank rechnen nicht mehr mit einer weiteren deutlichen Schwäche. In den ersten drei Monaten wurden rund 70 Mrd. Dollar aus dem Land abgezogen. Die Summe liegt über dem Niveau des gesamten vergangenen Jahres und liegt doppelt so hoch wie vom russischen Wirtschaftsministeriums bisher erwartet. Wichtiges Detail: Der Großteil des Kapitalabflusses fand im Januar und Februar statt und steht somit nicht im Zusammenhang mit den angedrohten Sanktionen. Ob Russlands Wirtschaft nach einer Stagnation im ersten Quartal aber wieder zulegen kann, ist mehr als zweifelhaft.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Deutsche Bank, K+S, Grammer, China – neue Gerüchte und Gefahren - Seite 2 9400 waren gefordert, und die DAX-Bullen haben zur Wochenmitte auch geliefert. Bleibt ein erneuter Rücksetzer aus, eröffnet sich dem Index nun weiteres Potential bis 9600 Zähler und später auch die Februar-Hochs um 9700. Wie die Reise danach …

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