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     1833  0 Kommentare K+S, Commerzbank, Facebook – größere Korrektur mit Ansage? - Seite 2

    Mehr Bewegung bietet erneut die zweite Reihe. Südzucker steht abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz im MDAX. Goldman Sachs bestätigte die Verkaufsempfehlung und sieht die Aktie bei 13 Euro, rund 35 Prozent unter dem aktuellen Niveau. Im SDAX geht es für Air Berlin weiter abwärts. Ähnlich wie die Aktien der Lufthansa belastet der Streik im Öffentlichen Dienst. Zudem wurde die Bilanzvorlage erneut verschoben, langsam rumort es unter den Aktionären. Deutschlands zweitgrößte Fluglinie versucht weiter mit Finanzierungspartnern sein Eigenkapital zu stärken. Spätestens Ende April sollen die Zahlen aber auf dem Tisch liegen.

    Öl stabil, Gold findet keinen Halt

    Es ist schon erstaunlich. Selbst die Androhung von weiteren Sanktionen kann derzeit den Brent-Preis nicht aus der Lethargie reißen. Aufgerufen werden 107 Dollar je Fass, damit notiert das schwarze Gold nur knapp über den Jahrestiefs von 105 / 106 Dollar. Offenbar sieht der Markt nur eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit von Wirtschaftssanktionen, die auch den Öl- und Gassektor treffen. Als stützend erweist sich nach wie vor die angespannte Lage in Libyen, während die zuletzt eher enttäuschenden Konjunkturdaten aus China den Preis belasten. Deutlicher unter Druck stehen die Edelmetalle. Nach der kräftigen Rally bei Palladium dreht die Stimmung. Gleiches gilt auch für Gold. Mitte März noch bei 1392 Dollar, scheint die Feinunze keinen tragfähigen Boden zu finden und droht erstmals seit Mitte Februar wieder unter die 200-Tage-Linie zurückzufallen. Ein erneuter Test des Ausbruchsniveaus um 1270 Dollar ist sehr wahrscheinlich.

    Euro schwer unter Druck

    Aber nicht nur für die Edelmetalle trüben sich die Aussichten ein, auch die Euro-Bullen bereiten sich offenbar auf einen geordneten Rückzug vor. In den vergangenen Tagen pendelte der Kurs in einer Spanne von 1,375 bis 1,385 zum Dollar, heute steht die Südseite unter Druck. Ob und wann die Fed mit Zinserhöhungen beginnen wird, ist noch vollkommen offen. Fest steht aber, dass in den USA immer öfter über Zinserhöhungen diskutiert wird, während bei der EZB derzeit eher weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der deflationären Gefahren im Fokus stehen. Beide Standpunkte zusammen sprechen definitiv für ein Ende der Euro-Stärke gegenüber dem Greenback. Wer auf einen fallenden Euro setzen möchte, greift zur WKN DZT6SJ mit einem Hebel von 40.

    EUR/USD

    EUR/USD

    Mindestens genauso spannend bleibt die Ausgangslage der Gemeinschaftswährung gegenüber dem Australischen Dollar. Im asiatischen Handel fiel der Kurs nun deutlich unter die wichtige Unterstützung der Januar-/Februar-Tiefs. Der Knoten scheint nun geplatzt, der Blick ist klar abwärts gerichtet.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    K+S, Commerzbank, Facebook – größere Korrektur mit Ansage? - Seite 2 Die Krim-Krise dominiert immer noch in den Nachrichtensendungen und auch die Börsen schauen mit Sorge Richtung Osten. Sicherlich ist der schwelende Konflikt noch längst nicht gebannt und kann sich zu einem Flächenbrand entwickeln. Etwas aus den …

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