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     1104  0 Kommentare Notenbanken bleiben gefordert – Anleihen gefragt

    Die jüngsten Wirtschaftsdaten rund um den Globus fielen zuletzt meist enttäuschend aus. Damit setzt sich der konjunkturelle Abwärtstrend der vergangenen Wochen fort und bald könnten die Notenbanken wieder gefordert sein, die Volkswirtschaften mit einer expansiveren Geldpolitik zu unterstützen. Hier gab es in den meisten Industrieländern zuletzt eine Pause. Als erstes dürfte vermutlich die EZB reagieren. Sollte sich der Trend zu einer lockeren Geldpolitik verstärken oder gar wieder vermehrt Anleihenkäufe auf der geldpolitischen Agenda stehen, dürften auch Bondinvestments an Attraktivität gewinnen.

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    Am größten war zuletzt die Konjunkturenttäuschung in den USA. Die erwartete deutliche Wirtschaftsbelebung, die den Aktienmarkt unabhängiger von der Stütze der Fed machen sollte, lässt weiter auf sich warten. In den vergangenen Monaten hatten Experten die Serie schwacher Konjunkturdaten häufig auf das schlechte Wetter zurückgeführt. Obwohl es besser geworden ist, lassen die Wirtschaftsdaten weiter zu wünschen übrig. Zwar lagen zuletzt beispielsweise die Auftragseingänge für langlebige Gebrauchsgüter über den Schätzungen der Volkswirte. Wenn man aus den Orders aber jene aus dem Verteidigungs- und Luftfahrtbereich herausrechnet, stand statt einem deutlichen Anstieg ein kräftiger Rückgang zu Buche. Das deutet darauf, dass die Unternehmen sich mit Investitionen weiter zurückhalten.

    Anleihenmarkt sendet Warnsignal

    Ob sich der Häusermarkt im Frühjahr belebt, bleibt ebenfalls zweifelhaft. Zuletzt sind die Verkäufe neuer Häuser auf das Niveau von September 2013 gesunken. Ohne eine kräftige Belebung am Arbeitsmarkt könnte die Flaute am Immobilienmarkt anhalten. Er war bis zum Sommer 2013 der wichtigste Treiber für die Konjunktur, danach war es vor allem die Aufstockung der Lagervorräte. Der Anleihenmarkt zeigt die drohende Konjunkturabschwächung klar an. Obwohl Yellen eine Verschärfung der Geldpolitik angekündigt hat, was eigentlich für steigende Zinsen sorgen müsste, sind die Zinsen für zehnjährige Staatsanleihen sind auf 2,7 Prozent gesunken. Investoren setzen darauf, dass Yellen im Notfall nicht nur darauf verzichten wird, die Geldpolitik zu verschärfen, sondern sie sogar lockern könnte. Das würde den Anleihenmarkt, aber auch den Aktienmarkt beflügeln.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Notenbanken bleiben gefordert – Anleihen gefragt Die jüngsten Wirtschaftsdaten rund um den Globus fielen zuletzt meist enttäuschend aus. Damit setzt sich der konjunkturelle Abwärtstrend der vergangenen Wochen fort und bald könnten die Notenbanken wieder gefordert sein, die Volkswirtschaften …

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