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     1330  0 Kommentare Dow Transports könnte mit Ausbruch positives Zeichen setzen; EUR/USD vor EZB-Sitzung fest

    Marktkommentar: Dow Transports könnte mit Ausbruch positives Zeichen setzen[hr]

    • Die US-Aktienmärkte konnten von der Entspannung in der Ukrainekrise weniger profitieren wie die europäischen Indizes. Diese relative Schwäche hat aber bisher zu keinem nennenswerten Abverkauf bei den großen Indizes geführt. Lediglich die risikobehafteten Nebenwerte und Technologieaktien stehen weiterhin unter Verkaufsdruck. Aus markttechnischer Sicht ist dies negativ zu interpretieren. Aber insbesondere der Dow Jones, S&P 500 und auch der Dow Transports haben immer noch die Chance, in Kürze neue Hochs zu erzielen und nochmals für einen Aufwärtsschub zu sorgen bevor die immer etwas schwierigen Sommermonate beginnen. Die großen Indizes (auch DAX) erhalten Unterstützung aufgrund der Stabilisierung einiger wichtiger Schwellenländer. So präsentieren sich beispielsweise in Brasilien, Russland, China und auch der Türkei in den letzten Wochen die Finanzmärkte fester. Dies könnte die Balancierungsbemühungen dieser Länder widerspiegeln (in Russland eher Erholungsrally). Da die internationalen Konzerne, die in den großen Indizes gelistet sind, mittlerweile den Löwenanteil ihrer Umsätze in den Schwellenländern erzielen, stützt diese Entwicklung die Kurse.  Ein Hinweis auf einen nochmaligen Aufwärtsimpuls könnte der Dow Transport Index liefern. Dieser konsolidiert seit Anfang März in einer potenziellen bullishen Flagge (siehe Chart des Tages). Ein Ausbruch und Überwindung des bisherigen Allzeithochs bei 7.632 Punkten würde ein bullishes Zeichen für die anderen großen Indizes darstellen.
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    Chart des Tages: Dow Transports in potenzieller bullisher Flagge [hr]

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    Devisen & Edelmetalle: EUR/USD vor EZB-Sitzung fest[hr]

    • EUR/USD: Der Euro bleibt vor der EZB-Sitzung am Donnerstag im ruhigen Fahrwasser. Die Gemeinschaftswährung testet die runde Marke von 1,3800 legt leicht um +0,11% auf 1,3784 zu. Die Abfolge von tieferen Tiefs und tieferen Hochs bleibt nach dem Fehlausbruch erhalten. Ein Fall unter die zentrale Unterstützung bei 1,3700 würde die bearishe Tonalität wieder verstärken. Erst ein Schlusskurs über dem letzten Pivotpunkt bei 1,3969 würde ein neues Kaufsignal auslösen und die runde Marke von 1,40 wieder in den Fokus rücken. Die technischen Indikatoren präsentieren sich etwas neutraler. Der  MACD ist weiterhin bearish ausgerichtet, während der Aroon in Richtung Neutralität tendiert. Der Stochastik hat ein neues Einstiegssignal generiert. Auf der Unterseite liegen Unterstützungen bei 1,3775 und 1,3760. Anlaufpunkte auf der Oberseite liegen im Bereich von 1,3820 und 1,3834. Bearish.
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    • USD/JPY: Das Währungspaar konnte gestern die gute Tendenz nicht ganz bis Handelsende halten und schloss bei 103,22. Heute sind leichte Zugewinne auf 103,36 zu beobachten. Damit nähert sich das Währungspaar dem Märzhoch bei 103,78. Sollte diese Hürde herausgenommen werden, würde eine untere Umkehr wahrscheinlich werden und den Blick wieder nach oben richten. Die trendfolgenden Indikatoren MACD und Aroon unterstützen das Vorhaben mit neuen Kaufsignalen und hellen die Perspektiven auf. Bei den Oszillatoren ist der Stochastik wieder auf "Kaufen" umgeschwenkt. Unmittelbare Widerstände liegen bei 103,43 und 103,78. Unterstützungen sind bei 103,11 sowie 102,84 vorhanden. Neutral.
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    • AUD/USD: Nach Herausnahme der Nackenlinie der inversen SKS-Formation läuft der Aussie an der 0,9300 Hürde in einen wichtigen Widerstand. Auch heute gelingt es bisher nicht, diesen zu überwinden und die Notierungen fallen aktuell -0,29% auf 0,9238 zurück. Damit hat sich eine Konsolidierungsspanne zwischen 0,9213 und 0,9300 gebildet. Der  bullishe Bias bleibt solange erhalten, bis die Nackenlinie verletzt wird. Sollte dies der Fall, würde ein Fehlausbruch vorliegen, der zumindest eine neue Konsolidierungsschleife starten könnte. Vor dem Hintergrund, dass die Oszillatoren weitestgehend ausgereizt erscheinen, könnte eine Verschnaufpause anstehen. MACD und Aroon sind beide weiterhin bullish positioniert. Unmittelbare Widerstände liegen bei 0,9248 und 0,9278. Zentrale Haltemarken sind bei 0,9223 und 0,9217 vorzufinden. Bullish.
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    • Gold: Im späten Handel verlor Gold wieder deutlich an Boden und schloß bei $1.281. Damit setzt sich der seit zwei Wochen anhaltende Abwärtsimpuls unvermindert fort. Aktuell sind leichte Zugewinne von +0,08% auf $1.284 zu verzeichnen. Die technischen Indikatoren sind deutlich eingetrübt. MACD und Aroon sind beide negativ positioniert und unterstreichen die Abwärtsrisiken. Der Stochastik ist mittlerweile sehr stark überverkauft. Vor dem Hintergrund, dass bei $1.278 eine wichtige Horizontalunterstützung vorliegt, die das Augusttief 2013 darstellt, ist eine Stabilisierung vorstellbar. Zentrale Unterstützungen liegen bei $1.282 und $1.278 vor. Auf der Oberseite sind Anlaufpunkte bei $1.285 und $1.294. Neutral. Auch der XAU-Goldminenindex ist unter die 200-Tage-Linie gefallen und ist zunächst mit einer direkten Rückeroberung gescheitert. dies ist negativ zu interpretieren. Der einzige Lichtblick im Edelmetallkomplex ist die relative Stärke von Palladium, aber auch Platin steigt in den letzten drei Tagen an. Häufig läuft Platin dem Goldpreis voraus, so dass eine Stabilisierung an dieser Stelle möglich erscheint.
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
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