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     1877  0 Kommentare DAX-Chartanalyse – es wird eng

    “Was war denn da los”? Diese Frage hörten wir am Samstag Morgen bei unserem ersten Vortrag auf der Invest nicht nur einmal. Gemeint war natürlich der kleine Ausverkauf an der Nasdaq, der den DAX am Freitag nachbörslich ordentlich nach Süden schickte. Der Auftakt am Montag verdeutlicht, dass der Kursrutsch bei Google, Tripadvisor, Facebook und Co. nun auch den Gesamtmarkt in Mitleidenschaft zieht. Wir hatten zuletzt häufig darauf hingewiesen, dass die teilweise absurd bewerteten Aktien aus dem Bereich soziale Medien und Internet, aber auch der von Egmond Haidt identifizierte Biotech-Bereich bald korrigieren sollten. Das ist nun passiert und es hat auch Einfluss auf die neue Chartanalyse beim DAX. Denn die US-Börsen könnten mit den Rekordhochs der Vorwoche ein Fehlsignal geliefert haben, beim DAX steigt die Gefahr eines Doppeltops am Rekordhoch. Franz-Georg Wenner schaut sich die Lage auf kurze und mittlere Sicht an. Übrigens – unsere Regel beim VDAX-New passt einmal mehr, er zieht heute früh merklich an und hatte die Zielregion zwischen 14 und 16 Zählern mal wieder genau angelaufen.

    DAX-Chartanalyse I: Korrektur wird wahrscheinlicher

    Nicht schon wieder! Das dürften die Bullen gedacht haben, als die Nasdaq am Freitag Schwäche zeigte und den DAX nachbörslich kräftig nach unten drückte. Deshalb eröffnete er am Montag auch bei 9.590 Zählern und ist nun wieder rund 200 statt zuvor 72 Punkte von seinem Rekordhoch entfernt. Wieviel Porzellan könnte nun kaputt gehen? Wir schauen uns die Chartlage zum Wochenstart an. Rund 73 Punkte fehlten dem DAX in der vergangenen Woche also bis zum Rekordhoch. Unter dem Strich muss man den Bullen Respekt zollen. Trotz der EZB Sitzung und den US-Arbeitsmarktdaten waren größere Gewinnmitnahmen nicht zu beobachten, obwohl der DAX in der zweiten Februar-Hälfte um stramme acht Prozent Richtung Norden lief. Für die vergangenen Woche bleibt ein Zuwachs von 1,1 Prozent. Viel Zeit zum Durchatmen haben die Anleger aber nicht, denn mit der am Dienstag beginnenden US-Berichtssaison steht bereits die nächste Herausforderung bevor. Für das erste Quartal wurden die Gewinnschätzungen in den vergangenen Wochen so stark nach unten genommen, dass die Messlatte nicht sehr hoch liegt. Im Vergleich zum Vorjahr  geben sich die Analysten derzeit mit einem Zuwachs von nur einem Prozentpunkt zufrieden. Es bestehen somit gute Chancen, dass die tatsächlichen Zahlen besser ausfallen als erwartet.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    DAX-Chartanalyse – es wird eng “Was war denn da los”? Diese Frage hörten wir am Samstag Morgen bei unserem ersten Vortrag auf der Invest nicht nur einmal. Gemeint war natürlich der kleine Ausverkauf an der Nasdaq, der den DAX am Freitag nachbörslich ordentlich nach Süden …

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