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    US-Aktien  6388  3 Kommentare Seltsame Kursrutsche an US-Börsen beunruhigen Anleger

    Etwas Merkwürdiges passiert derzeit an den US-Börsen. Dass Kurse fallen, ist an sich nicht besonders spektakulär. Zumal die Kursrutsche zwar deutlich, aber nicht gewaltig sind. Dass es für die Kursrutsche aber gar keinen konkreten Grund gibt, das ist merkwürdig.

    Besonders betroffen von der negativen Entwicklung sind die Aktien, die zuletzt die größten Gewinne verzeichnen konnten, berichtet das „Wall Street Journal Deutschland.“  Deutlich werden die Verluste besonders in zwei US-Indizes: Innerhalb von sieben Tagen hat der S&P-500 zwei Prozent verloren. Der Nasdaq Composite sogar fast vier Prozent. Dazu deutliche Verluste bei Facebook, Michael Kors Holdings und Wynn Resorts.

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    Panik braucht sich wegen der Zahlen jedoch nicht breitmachen. Mit Blick auf die historische Volatilität an der Nasdaq lasse sich zwar erkennen, dass die derzeitige Phase holprig ist. Im Sommer 2011 jedoch sei es bedeutend schlimmer gewesen, berichtet das "Wall Street Journal Deutschland". Der Unterschied zwischen damals und heute: 2011 ging wegen der schwachen US-Wirtschaft die Angst vor einer erneuten Rezession um. Diese sorgte für einen gewaltigen Ausverkauf. Heute gibt es wieder merkbar viele Verkäufe, doch keine Angst vor einer Rezession, sondern positive Daten. Doch statt die Aktienkurse zu stützen, sorgen sie für deren Ausverkauf.

    Wo liegen die Gründe für diese Diskrepanz? Möglicherweise ist es die Angst vor einer Blase. Dafür spricht laut WSJ auch, dass viele der neuen Tech-Aktien stark nachgaben. Diese erfuhren zuletzt einen gewaltigen Hype, dem sie womöglich nicht gerecht werden könnten. Dass die Anleger ihnen etwas die Power nehmen, könnte also von neuem Realismus zeugen. Das wäre beinahe beruhigend. Doch es bleibt der fade Beigeschmack: Ein Kurssturz ohne jeden konkreten Grund lege auch nahe, dass sich die Kurse in der Vergangenheit so entwickelt hätten, dass selbst die Anleger ihnen nicht mehr trauten. Ein ähnliches Szenario, schreibt das Journal, sei - wenn auch deutlich extremer - auch im Frühjahr 2000 zu beobachten gewesen: Kurz vor dem Platzen der Internetblase.




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