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     1634  0 Kommentare DAX, EuroStoxx, Commerzbank – investieren im Zinstief - Seite 2

    EZB-Direktoriumsmitglied Benoit Coeure hat zuletzt gesagt, dass die EZB „ernsthaft“ über einen negativen Einlagenzins für Banken nachdenkt. Dann würden Banken keine Zinsen mehr für ihre Einlagen bei der EZB bekommen, sondern die Geldhäuser müssten welche bezahlen. Um den Ergebnisausfall abzufedern, könnten die Institute allerdings die Zinsen für Spareinlagen senken. Ein Sparbuch würde sich dann noch weniger lohnen als ohnehin schon. Anleger müssen sich daher verstärkt nach Alternativen mit höheren Zinsen, dividendenstarken Aktien oder Aktienfonds umschauen, um dem Zinstief zu trotzen.„Vor allem im Vergleich zu anderen Anlageformen wie Bankeinlagen sind Aktien aus Europa attraktiv“, sagt Karsten Stroh, Anlagestratege bei JP Morgan Asset Management.

    Alternativen über dem Tellerrand

    Was aber gibt es eigentlich zu holen, wenn man “ein wenig” Risiko gehen will und Zinsen im Bereich zwischen drei und vier Prozent – vor Jahren noch auf dem Tagesgeld usus – erzielen möchte. Wir stellen vor, was bei Unternehmensanleihen, Memory-Express-Papieren, DAX-Discountern, Tagesgeldangeboten, Staatsanleihen aus Schwellenländern, Stufenzinsanleihen oder Fremdwährungsanleihen so geboten ist.

    Wer auf der Unternehmensanleihenseite rund 3 Prozent erzielen möchte, muss schon zu Bonds beispielsweise auf ThyssenKrupp greifen. Diese weisen – wie die A1R041, – diese Renditeregion auf.

    Bei DAX-Discountern haben wir uns ebenfalls umgesehen was drin ist, wenn man auf 2-3 Jahre schaut. Aufgrund der niedrigen Volatilität muss man bei einer Laufzeit bis Ende 2016 schon auf 7.500 DAX-Punkte im Cap gehen, um 3,1 Prozent p.a zu erzielen – WKN BP560R.

    Auf der Bonusseite bieten sich als Vergleichsmaßstab Capped-Varianten mit sehr weitem Puffer an, wohlwissend, dass natürlich auch diese Papiere keine absolute Sicherheit bieten. Wer mehr als Tagesgeld haben möchte, muss ein gewisses wenn auch überschaubares Risiko eingehen. Wie immer bei Bonuspapieren haben wir unseren Maßstab “kein Aufgeld” angesetzt, also kein höheres Risiko als beim Direktinvestment in den DAX. Befolgt man diese Regel, so böte ein Capped-Bonuspapier mit WKN GT43MB und Barriere bei 5.050 Punkten, Laufzeit Dezember 2016, eine Rendite von 3,1 Prozent p.a.

    Bei Vermögensverwaltern werden häufig Memory-Express-Papiere auf den EuroStoxx50 eingesetzt. Diese haben zum Teil eine Laufzeit über mehrere Jahre, wir haben das Papier mit WKN SG49GS für Sie herausgefiltert. Es läuft maximal bis 2019, bringt knapp 3 Prozent p.a. und weist eine Memory-Barriere bei 2.201 Punkten im EuroStoxx50 auf.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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