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    Chartanalyse  2458  0 Kommentare Ist Charttechnik nur Kaffeesatzleserei?

    Die Volatilität an den Börsen hat in den vergangenen Tagen deutlich zugenommen. Ob dies nun an immer neuen Meldungen zum Ukraine-Konflikt oder an rein technischen Marktreaktionen liegt, darüber kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.
     

    Kurse halten sich aktuell exakt an markante Chartmarken


    Unser Standpunkt: Von den Medien werden lediglich irgendwelche passenden Nachrichten gesucht, um die Kursverluste zu begründen, auch wenn hier nicht zwingend ein Zusammenhang besteht.
     
    Wir sehen in den aktuellen Kursrücksetzern dagegen lediglich eine völlig normale Korrektur auf die vorangegangenen Kursgewinne. Auch wenn viele Anleger nichts mit der Charttechnik anfangen können oder diese gar der Kaffeesatzleserei zuordnen, so können wir (nachfolgend) eine Reihe von Charts präsentieren die belegen, dass sich die Kurse ziemlich exakt an markanten Marken orientieren und die Verluste rein charttechnischer Natur sind.
     

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    Beispiel DAX


    Im DAX haben wir zum Beispiel eine recht klar definierte Seitwärtsrange (blau im folgenden Chart), innerhalb der sich der Index auf und ab bewegt. Die Hochs der Wellen B und D lagen exakt auf dem gleichen Niveau.

     
    Auf dem Weg nach unten orientiert sich der Index immer wieder an einer (grünen) Aufwärtslinie, die wir schon vor Monaten in den Chart eingezeichnet und diesen hier veröffentlicht haben.
     

    Beispiel Dow Jones


    Der Dow Jones hält sich derweil exakt an den gelben Trendkanal, der seinen Ursprung im November 2012 (!) - also vor 1,5 Jahren - hat. Glauben Sie beim Blick auf den folgenden Chart wirklich an reinen Zufall, dass der Index zuletzt ein Tief bei 16.015 Punkten exakt an der gelben Trendlinie markiert hat und dann dort wieder nach oben hin abgeprallt ist?!



    Sicherlich war es auch kein Zufall, dass der Index zuvor ziemlich genau an dem Hoch bei 16.588 Punkten (rote Linie im Chart) gescheitert ist. Zwar lag das zweite Hoch bei 16.631 Zählern etwas oberhalb der Linie, doch bedeuten 43 Punkte bezogen auf 16.588 nur eine Abweichung von 0,26%, was bei Märkten, die von Millionen von Teilnehmern bewegt werden, quasi Nichts ist.
     

    Beispiel S&P500 und Nasdaq100

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    Hinzu kommt auch noch die zeitliche Komponente. Man könnte es dem Zufall zuordnen, wenn die diversen Märkte solche Kursmarken zu unterschiedlichen Zeitpunkten erreicht hätten. Doch aktuell ist es so, dass viele charttechnisch relevante Marken in unterschiedlichen Basiswerten zeitgleich angesteuert wurden.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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