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Commerzbank-Chef für Gesetz gegen Dispo-Dauernutzung
(Wiederholung: Im ersten Absatz, zweiter Satz wurde der Wochentag berichtigt.)
BERLIN (dpa-AFX) Commerzbank -Chef Martin Blessing fordert ein Gesetz gegen die dauerhafte Nutzung von Dispo-Krediten. Der "Bild" (Dienstagausgabe) sagte Blessing, niemand sollte dauerhaft im Dispo sein. "Es gibt günstigere Kredite. Ich finde deshalb ein Gesetz gegen das dauerhafte Nutzen des Dispo-Kredits sinnvoll, quasi eine Dispo-Nutzungsbremse."
Die Dispo-Zinsen der Banken sind schon seit längerem in die Kritik geraten. Kürzlich hatte die Direktbank ING -Diba den höheren Überziehungszins für Girokonten abgeschafft. Am Osterwochenende gab die Sparda-Bank in Baden-Württemberg bekannt, dass sie im Juli die Zinsen für die Überziehung des Dispo-Kredits abschaffen werde. Die Bundesregierung will eine Warnpflicht für überzogene Konten einführen.
Blessing sagte der "Bild"-Zeitung weiter, die von ihm vorgeschlagene Nutzungsbremse könne so aussehen: "Kunden könnten nach zehn Tagen im Dispo einen automatischen Hinweis von der Bank per SMS oder E-Mail bekommen. Dann könnten wir mit ihnen über günstigere Kredite reden."/ahz/DP/stb