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     549  0 Kommentare PSI mit Einbußen bei Umsatz und Gewinn - Warten auf Aufträge

    BERLIN (dpa-AFX) - Der Softwarehersteller PSI hat im ersten Quartal eine Flaute bei Industriesoftware erlitten. Der Umsatz bröckelte in den ersten drei Monaten auf 40,1 Millionen Euro ab und lag damit zehn Prozent niedriger als vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Mittwoch in Berlin mitteilte. Der Überschuss sackte um gut ein Viertel auf 1,2 Millionen Euro ab, weil ein Verkaufserlös wie vor einem Jahr diesmal nicht anfiel. Im operativen Geschäft blieb der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit - Betriebsergebnis) mit 2,1 Millionen Euro stabil, die Gewinnspanne legte damit etwas zu.

    Bei der Auftragslage sieht es ebenfalls etwas mauer aus als vor einem Jahr. Die Bestellungen gingen wegen weniger Großaufträgen aus dem Ausland von 73 Millionen im Vorjahresquartal auf 56 Millionen Euro zurück. Dadurch lag auch der Auftragsbestand mit 129 Millionen Euro um mehr als ein Zehntel unter dem Vorjahreswert. Die Prognose behielt der Softwarehersteller aber bei: Aufs Jahr gesehen will das Management beim Betriebsergebnis nach wie vor auf 12 Millionen Euro kommen.

    Auftragsverzögerungen in der größten Sparte Produktionsmanagement, in dem die Berliner Software für die Rohstoffbranche, Industrie sowie Logistik verkaufen, sorgten für eine Flaute beim Umsatz und Betriebsergebnis des Segments. Insbesondere bei Metallverarbeitung und in der Autoindustrie blieben Lizenzaufträge liegen und sollen nun im zweiten Quartal für Geschäft sorgen.

    Besser lief es hingegen mit Software für Energieversorger. Der Umsatz stieg, das Betriebsergebnis in dem Bereich konnte verdoppelt werden. Die hohen Investitionen in die Produkte dieser Sparte sieht PSI dadurch gerechtfertigt./men/jha/rum




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