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    Chartanalyse  1580  0 Kommentare DAX, Nasdaq100, Nikkei und Bund Future im Chart-Check

    Am Mittwoch berichteten wir über den DAX, dass sowohl ein bullischer Ausbruch als auch ein erneuter Rücksetzer möglich ist. Für den Rücksetzer sprach, dass der deutsche Leitindex an starke Widerstände gestoßen ist. Die obere Begrenzung einer möglichen Flaggenformation (rot im folgenden Chart) führte am Freitag bereits tatsächlich zu einem Rücksetzer. Knapp darüber liegt aber auch noch die obere Begrenzung der Seitwärtsrange (blau), die ebenfalls noch einen erneuten Anstieg unterbinden könnte.



    Für den bullishen Ausbruch spricht aber noch unser kurzfristiges Elliott-Wellen-Szenario. Solange die „make-or-break“-Linie bei 9.496,84 Punkten nicht unterboten wird, stehen die Chancen für einen kurzfristigen Wiederanstieg im Rahmen der laufenden Welle 3 sehr gut.


    Nasdaq100

    Der Nasdaq100 ist exakt dem ersten blauen Pfeil gefolgt, den wir vor einer Woche in den Chart eingezeichnet hatten.


    (erstellt mit: tradesignalonline.com) Nasdaq100, Candlestick-Chart, Tageskerzen
     
    Wenn er nun dem zweiten Pfeil nach unten folgt, dann nimmt die Formation, die einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) ähnelt, Formen an. Dann bestünde die immer größer werdende Gefahr einer Topp-Formation, die den vorherigen starken Kursanstieg beenden und eine heftige Korrektur oder gar eine Trendwende einleiten könnte.
     
    Erst wenn das Hoch von Anfang April bei ca. 3.675 Punkten überwunden werden kann, wird diese mögliche SKS-ähnliche Formation unwahrscheinlich. Ad acta gelegt werden kann sie aber erst, wenn anschließend auch noch das März-Hoch bei knapp 3.740 Zählern gebrochen wird.
     

    Nikkei

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    Auch im Nikkei könnte sich ein Chartmuster ausbilden, das einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) ähnlich ist.



    Allerdings muss man sich hier nicht so viele Sorgen wie bei den US-Indizes machen. Denn während die US-Notenbank mit der Rückführung der Anleihekäufe Druck auf die Kurse ausübt, haben wir im Nikkei die japanische Notenbank noch voll auf unserer Seite.
     
    Japan steckte seit vielen Jahren in einer Deflation und die Notenbank ist daher derzeit gewillt, alles zu tun, um Inflation zu erzeugen. Die Geldpolitik in Japan ist bereits expansiver ausgerichtet als die der US-Notenbank Fed oder der EZB. Und es sind sogar noch weitere geldpolitische Maßnahmen möglich, was die Aktienkurse dann wieder deutlich nach oben treiben könnte.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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