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     1100  0 Kommentare Lufthansa und Brasilien aufgepasst

    Inmitten der Bilanzsaison stehen Einzelaktien häufig im Vordergrund. Wir haben uns daher heute zwei interessante Werte angeschaut, die bereits ihre Zahlen vorgelegt und überzeugt haben: Hannover Rück und die Deutsche Post. Im heutigen Wall Street Wake Up wollen wir auch noch die Lufthansa näher beleuchten, die aktuell in einer interessanten charttechnischen Situation steckt. Auch ein Blick auf die Analystenmeinungen hilft bei der Beurteilung der Aktie. Vergessen wollen wir die anderen Assetklassen aber in der Bilanzsaison auch nicht. Daher haben wir uns den Goldpreis näher angeschaut, der in diesem Jahr den Silberpreis locker ausgestochen hat. Brasilien rückt nicht nur aufgrund der anstehenden Fußball-Weltmeisterschaft in den Fokus, für Anleger sind Schwellenländer wie Brasilien wieder ein Blick wert.

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    Bei acht Euro kaufen, im Bereich um 17 bis 20 Euro verkaufen, so lautet eine seit rund zehn Jahre recht einfache aber erfolgreiche Trading-Strategie für die Aktien der Deutschen Lufthansa. Mit Kursen von aktuell 17,80 Euro wird die Höhenluft für die Papiere mal wieder dünn, ein erneuter Tiefflug wäre nicht überraschend. Charttechnisch steht der Kranichwert vor einer Richtungsentscheidung, auf dem aktuellen Niveau drehte die Aktie seit März bereits mehrfach wieder nach oben. Bleibt eine Erholung aus, könnten zügig Kurse von 15 Euro aufgerufen werden. Auch mit Blick auf die wichtigsten Bewertungskennziffern scheint die Aktie zunächst ausgereizt. Boersengefluester.de rechnet mit einem Ergebnis je Aktie in diesem Jahr von 1,05 Euro und 1,30 Euro in 2015. Das 2014er-KGV liegt somit bei rund 17, für das kommende Jahr wird ein Faktor von 13,8 aufgerufen. Zur Einordnung: Der Durchschnitt für die vergangenen zehn Jahre ist im Bereich von 14,5 anzusiedeln. Deutsche Bank und Commerzbank gaben zuletzt Kursziele von 18 und 18,60 Euro aus, nur die HSBC sieht mit 24 Euro noch viel Luft nach oben. Verkaufsempfehlungen sind Mangelware, ein klassisches Warnsignal.

    Am Zuckerhut geht’s aufwärts

    In den Schwellenländern sind die Risiken auf politischer und wirtschaftlicher Ebene deutlich größer, dafür locken die Aktienmärkte aber noch mit einigermaßen attraktiven Bewertungen. Seit März scheint dies auch einigen Investoren aufgefallen zu sein, wichtige Schwellenländer-Indizes holten zuletzt die Verluste vom Jahresbeginn auf und stehen ähnlich wie die großen Märkte unverändert. Mit einem künftigen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,4 liegt die Bewertung des Emerging Markets-Index noch deutlich unter dem 10jährigen Durchschnitt von elf. Auch beim Kurs-Buchwert-Verhältnis fällt eine deutliche negative Abweichung zu den langjährigen Werten auf. Neben Russland und China sticht besonders der brasilianische Markt positiv hervor. Auch wenn es derzeit noch zu früh wäre, ein schönes Doppel-Tief beim Bovespa auszurufen, weckt der Kursverlauf seit Mitte März berechtigte Hoffnungen auf eine weitere Erholungsbewegung bis mindestens 56.000 Punkte. Darüber würde der Leitindex sogar ein größeres Kaufsignal senden.

    Gold sticht Silber aus

    Gold wird seinem Ruf als sicherer Hafen wieder stärker gerecht. Trotz des besser als erwarteten US-Arbeitsmarktberichts und entgegen weiterer ETF-Abflüsse zieht der Preis seit einigen Tagen wieder an. Daten von Bloomberg zufolge verzeichneten allein die Gold-ETFs in der vergangenen Woche Abflüsse von 10,6 Tonnen. Damit liegen die Bestände wieder auf dem niedrigsten Niveau seit Oktober 2009. Am Future-Markt greifen offenbar viele Strategen aufgrund der weiteren Eskalation in der Ukraine zum Edelmetall. Gegenüber Silber befindet sich Gold bereits seit Monaten im Aufwind. Entsprachen im Frühjahr 2011 noch gut 30 Feinunzen Silber einer Feinunze Gold, kletterte das Verhältnis seitdem kontinuierlich und liegt derzeit mit 67 nur noch knapp unter dem Vier-Jahreshoch von 70. Mit der Relativen Stärke im Rücken und einer mehrfach bestätigten Unterstützung um 1265 / 1270 Dollar liegen die nächsten Ziele bei 1330 und 1345 Dollar.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Lufthansa und Brasilien aufgepasst Inmitten der Bilanzsaison stehen Einzelaktien häufig im Vordergrund. Wir haben uns daher heute zwei interessante Werte angeschaut, die bereits ihre Zahlen vorgelegt und überzeugt haben: Hannover Rück und die Deutsche Post. Im heutigen Wall Street …

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