Chartanalyse für DAX 10.000 - Seite 2
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Tagesanalyse:
Entscheidung fällt in den kommenden Wochen
Im mittelfristigen Tageschart gibt nach wie vor der intakte Aufwärtskanal seit 2011 (s. Wochenanalyse) die grundsätzliche Richtung vor. Trotz der Seitwärtsbewegung in den vergangenen sechs Monaten weist der übergeordnete Trend klar Richtung Norden. Bisher kam es lediglich zu einer Konsolidierung, die nach den kräftigen Kursgewinnen von rund 25 Prozent im Vorjahr durchaus gesund ist. Im Vergleich zu einer Kurskorrektur stellt die anhaltende Seitwärtsbewegung aus Sicht der Bullen das bestmögliche Szenario dar.
Dennoch bleibt es nach wie vor schwierig, innerhalb der Range klare Positionierungen einzugehen. Denn die Grenzen der Schiebezone sind nicht scharf definiert. Auf der Unterseite ist nach wie vor die Zone um 8.950 / 9.000 entscheidend, vorgelagert dürfte es bereits wie 2013 zu Käufen an der 200-Tage-Linie bei 9.150 kommen. Die südliche Begrenzung des erwähnten Aufwärtskanals bei 9.350 stellt die erste wichtige Unterstützung dar. Solange diese nicht unterschritten wird, sind reine Spekulationen auf fallende Kurse zurückzustellen.
Aus Sicht der Bullen sollte der Markt nun zügig und unter anziehenden Volumen den Deckel auf der Oberseite im Bereich um 9.700 bis 9.810 lüften. Bisher scheiterten mehrere Versuche, diese Zone nachhaltig zu überwinden. Sollte der DAX aber per Tagesschluss über 9.810 schließen, könnten Anschlusskäufe für eine schnelle Aufwärtsbewegung bis 10.000 sorgen. Im Bereich der fünfstelligen Notierungen müsste die Lage erneut analysiert werden.
Bis dahin bleibt eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung das wahrscheinlichste Szenario. Eine Entscheidung rückt aber näher. Die untere Begrenzung des Aufwärtskanals steigt kontinuierlich an und schneidet im Sommer den frischen Widerstand um 9.800. Spätestens dann sind die Würfel gefallen: Entweder bricht der DAX den Aufwärtstrend oder neue Rekordhochs werden ausgebildet.
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Wochenanalyse:
Neuer Schwung an die obere Aufwärtstrendlinie?
Nicht nur auf Tagesbasis, sondern auch im Wochenkursverlauf ist die inzwischen seit rund sechs Monaten anhaltende Seitwärtsbewegung zu erkennen. Trotz dieser recht langen Konsolidierung bleibt der seit 2011 bestehende Hausseimpuls noch intakt. Im Chart wird dies durch einen Aufwärtskanal deutlich, dessen nördliche Begrenzungslinie zuletzt Anfang Januar angelaufen und bestätigt wurde. Mit der Seitwärtsbewegung ist der DAX zuletzt an die südliche Zone gelaufen und hat diese mehrfach bestätigt. Solange der Markt in dem Kanal gefangen bleibt, führen auch weiterhin die Bullen die Regie.