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    Europawahl  1169  2 Kommentare Euro und Dax gehen erstärkt aus Europawahl hervor

    Ein Sieg der Euroskeptiker? Gar ein Rechtsruck? Die Europawahl ist weiter das Thema Nummer eins. Zufrieden mit dem Ergebnis ist immerhin die Finanzwelt. Selbst der Euro präsentiert sich nach der Wahl gestärkt – trotz Gewinnen seiner Gegner.

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    „Die Euro-Skeptiker werden künftig zwar mehr Sitze im Europaparlament haben, das ist wahr, doch sie werden keine Kraft sein, die das ganze Projekt Europa zum Kentern bringt“, zitiert die „Welt“ Alan Lemangnen, Ökonom beim französischen Investmenthaus Natixis. Eine Einschätzung, die darauf beruht, dass die Kritiker nicht eine große Fraktion , sondern eine heterogene Gruppe aus verschiedenen Richtungen bildeten. „Diese Strömungen sind so unterschiedlich, dass sie sich oft sogar bekämpfen“, sagt Lemangnen.

     

     

    Euro - US Dollar im 5-Tages-Chart:

     

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    Ähnlich optimistisch reagierte auch die Finanzwelt, allen voran der Euro sowie der Deutsche Aktienindex. Denn nachdem der Euro am Montagmorgen auf bis zu 1,3615 Dollar gefallen war und so ein Dreimonatstief erreicht hatte, änderte er seinen Kurs und stieg bis mittags auf 1,3650 Dollar, führt die „Welt“ weiter aus. Am Dienstagmorgen dann kletterte der Euro sogar auf über 1,366 Dollar, pendelte sich mittlerweile aber knapp über der Marke von 1,364 Dollar ein. Doch nicht nur der Euro reagierte positiv auf die Europawahlen. Auch verschiedene Aktienmärkte machten Sprünge nach oben. Der Deutsche Aktienindex DAX beispielsweise schoss am Montagmorgen auf über 9850 Punkte und kletterte am Dienstag sogar über die 9.900 Punkte-Marke. Auch die Börsen in Mailand, Athen und Madrid legten zu.

     

     

    Der DAX im 5-Tages-Chart:

     

     

     

     

    Ein wichtiges Signal wurde insbesondere aus Italien gesendet: Dort erhielt Matteo Renzi mehr als 40 Prozent der Stimmen. „Renzi hat nun ein starkes Mandat für die Reform des Arbeitsmarktes und der Institutionen“, zitiert die "Welt" Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Berenberg Bank. Renzi gilt als Reformer. Ist sein Ergebnis also ein Signal an Europa, dass Italien zu Reformen bereit ist? Ein Signal, dem andere Staaten folgen könnten? „Vor allem hat sich mit der Europawahl das Risiko verringert, dass mit Italien eines der wichtigsten Länder in politische Turbulenzen gerät“, meint Schmieding. „Das Wahlergebnis ist ein Positivum für die Märkte“, sagt dann auch Alberto Gallo. Er ist Stratege bei der britischen RBS. Vor allem um den Euro macht sich Gallo wenig Sorgen und rät dem Bericht zufolge weiter zu Investitionen in den Euro-Peripherieländern.




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