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     1340  3 Kommentare Lufthansa, RWE und Chartformationen – Rückspiegel

    “Die US-Wirtschaft ist auf gutem Weg, doch es ist schon erstaunlich wie vorsichtig die FED in Sachen Zinsen vorgeht. Dies zeigt, dass (wenn auch nach nicht öffentlich geäußerter Meinung) ein Teil des Aufschwungs in den USA auf sehr wackligen Beinen steht. Natürlich, auf den ersten Blick boomt der Jobmarkt und die Arbeitslosenzahlen sehen besser aus als beim Ausbruch der Finanzkrise. Man sollte sich jedoch fragen, welche Jobs in welcher Qualität geschaffen wurden und wie schnell diese auch wieder weg sein könnten. Dies ahnt Janet Yellen wohl, geht extrem behutsam voran und gibt es Aktienmärkten damit weiter Rückenwind. Zinserhöhungen dürfte man also in der Tat erst im Laufe des Jahres 2015 sehen und ob eine gerade Linie Richtung zwei, drei oder vier Prozent bei den Zinsen gezeichnet werden kann, bleibt fraglich.Die US-Wirtschaft ist noch nicht saniert, nur mit einer Menge Geld beruhigt, genau das, was man in Europa probiert und noch ausweiten möchte. Insgesamt ist Janet Yellen aber genau das, was sich der Markt erwartet – relativ berechenbar und ohne überraschende Störfeuer gesegnet. Beinahe könnte man sagen, dass Janet Yellen die Angela Merkel der Finanzbranche ist – mütterlich, fast herzlich und vor allem niemals hektisch. Dies mögen Bürger wie Investoren und dies treibt den DAX wieder über 10.000 Punkte und womöglich deutlich darüber hinaus. Janet Yellen – die Angela Merkel der Finanzmärkte gibt weiter keinen Gegenwind für steigende Aktienkurse und pusht zudem die Notierungen bei Gold und Silber, denn Inflationsphantasie und geringe Zinsen erfreuen in diesem Fall die Investoren.

    Für den DAX sollte man jedoch im Hinterkopf behalten, dass der ZEW einige Male in Serie schwach ausgefallen ist und auch der Ifo-Index kommende Woche negativ überraschen könnte. Ohne die Unterstützung der Notenbanken würde sich der DAX merklich schwerer tun und womöglich südlich der 10.000 rangieren. Doch solange die Notenbanken alles abfedern bleibt die Börsenampel auf hellgrün.” ds

    Was uns in dieser Woche sonst noch bewegt hat lesen sie in unserem Rückblick:

    Derzeit lohnt ein Blick auf unsere Musterdepots. Sowohl im Favoritendepot, als auch im Defensivdepot gab es reichlich Bewegung. Im Defensivdepot haben wir die Aktienanleihe auf die Commerzbank mit leichten Gewinnen abgestoßen, und als Neuzugang ein Discount-Zertifikat auf die Lufthansa aufgenommen.

    Öl-Inliner: 75 Prozent Gewinn – 180 Prozent Chance

    Russland – Südkorea: Chartformation vs. Startformation

    Palladium sprengt die Silber-Gold Lethargie

    Uruguay – England: Chartformation vs. Startformation

    Chartanalyse – Warnsignale für den Sommer

    Belgien – Algerien: Chartformation vs. Startformation

     

     




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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Lufthansa, RWE und Chartformationen – Rückspiegel “Die US-Wirtschaft ist auf gutem Weg, doch es ist schon erstaunlich wie vorsichtig die FED in Sachen Zinsen vorgeht. Dies zeigt, dass (wenn auch nach nicht öffentlich geäußerter Meinung) ein Teil des Aufschwungs in den USA auf sehr wackligen …

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