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    Aktien Frankfurt  1159  0 Kommentare Verluste - Sorgen um Ukraine und Irak sowie US-Daten belasten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Sorgen um die Krisen in der Ukraine und dem Irak sowie schwache US-Konjunkturdaten haben den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch ins Minus gedrückt. Der Dax gab am frühen Nachmittag um 0,66 Prozent auf 9872,56 Punkte nach. Für den MDax ging es um 0,90 Prozent auf 16 685,04 Punkte nach unten, der TecDax fiel um 1,45 Prozent auf 1302,82 Punkte. Börsianer verwiesen hier auch auf Verluste bei den stark gewichteten Aktien von Freenet und United Internet. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 büßte 0,82 Prozent ein.

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    Die US-amerikanische Wirtschaft ist zum Jahresstart viel stärker geschrumpft als bislang erwartet. Zudem erhielten die US-Unternehmen im Mai überraschend weniger Aufträge für langlebige Güter.

    Darüber hinaus ringt US-Außenminister John Kerry im Irak um den Zusammenhalt des Landes und auch in der Ukraine-Krise steht die Entspannung auf wackeligen Beinen. Der Abschuss eines Militärhubschraubers durch prorussische Separatisten belastet die Friedenshoffnungen im Osten des Landes. Die Lage in den beiden Staaten sei undurchsichtig, schrieb Marktanalyst Kornelius Barczynski vom Broker GKFX.

    ANLEGER MACHEN KASSE

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    Marktstratege Robert Halver von der Baader Bank sprach von einer willkommenen Gelegenheit für die Anleger, nun etwas Kasse zu machen. Erst am Freitag hatte der Dax bei 10 050 Punkten ein Rekordhoch erklommen. Nun könnte das Börsenbarometer in den nächsten Tagen noch bis auf 9800 Punkte sinken, meinten sowohl Barczynski als auch Halver.

    Positive Konjunkturdaten aus Deutschland verpufften. So haben die jüngsten Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank die Kauflaune der Deutschen beflügelt. Der für Juli prognostizierte Konsumklimaindikator des Marktforschungsunternehmens GfK stieg auf den höchsten Stand seit Dezember 2006.

    DRILLISCH AN DER TECDAX-SPITZE

    Unternehmensnachrichten gab es vor allem aus dem TecDax. Der Mobilfunkanbieter Drillisch baut seinen Zugang zum künftig gemeinsamen Netz von Telefonica Deutschland (O2) und E-Plus aus. "Dies öffnet das Tor für einen Wandel vom Nischenanbieter zum ernsthaften Wettbewerber", sagte ein Börsianer. Die Drillisch-Titel zogen an der Indexspitze um 3,60 Prozent auf 29,665 Euro an, nachdem sie zwischenzeitlich bei 30,10 Euro ein Rekordhoch erreicht hatten. Auch für O2 sei der Deal positiv, leicht belastend dagegen für die Drillisch-Konkurrenten Freenet und United Internet , so der Händler. Telefonica-Deutschland-Titel traten auf der Stelle, während Freenet knapp zwei Prozent und United Internet am Index-Ende mehr als sechs Prozent verloren.

    Für die Papiere von Sartorius wiederum ging es nach oben. Die Titel stiegen um mehr als ein Prozent. Der Finanzchef des Labor- und Pharmazulieferers hielt in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung" an den Prognosen für dieses Jahr fest. Ein Händler sprach von zuversichtlich klingenden Bemerkungen.

    BRAAS MONIER MIT SCHWÄCHEREM BÖRSENDEBUT

    Nach dem Autozulieferer Stabilus wagte nun auch Braas verlief das Börsendebüt des Dachziegel-Herstellers jedoch leicht negativ. Die zu 24 Euro ausgegebenen Papiere starteten mit 23,40 Euro und wurden zuletzt zu 22,355 Euro gehandelt. Dabei hatte der Emissionspreis bereits im unteren Bereich der angepeilten Spanne von 23 bis 28 Euro gelegen.

    Analystenkommentare führten zu den deutlichsten Kursbewegungen in den Standardwerte-Indizes. Am Dax-Ende etwa büßten die Aktien des Baustoffkonzerns HeidelCement nach einer Abstufung durch die Investmentbank Raymond James 2,78 Prozent ein. Favorit im MDax waren die Titel der Metro mit einem Plus von knapp zwei Prozent. Analyst Jaime Vazquez von JPMorgan gab seine negative Haltung zu den Titeln des Einzelhändlers auf./la/ck

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---




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