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     2006  0 Kommentare Marktorakel.com Marktprognose: Zeit für einen Inside-Job?

    An der Börse nähern wir uns dem Sommerloch. Das Volumen wird abnehmen und dadurch werden unerwartete Marktbewegungen möglich. Die einen mal auf dem richtigen oder falschen Fuss erwischen können.

     

    Trotzdem schon die offiziellen Wirtschaftsdaten der USA von einem ganz schönen Rückgang sprechen (aus -1% wurde bis zu -2,9%) wird das anscheinend nicht ernst genommen. Wie von uns schon erwartet, muss der strenge Winter für alles her halten.

     

    Und wie schon in der letzten Ausgabe gestreift, die US-Regierung wartet wohl auf nichts sehnlicher, als auf einen verheerenden Hurrikan, Tsunami oder Tornado - für die USA wohl gemerkt. Denn die US-Admin muss dringend bis Ende des Jahres eine Erklärung finden, warum es auch im zweiten Quartal 2014 nicht geklappt hat mit dem großen Aufschwung. Die US-Regierung muss sogar erklären, warum es immer weiter abwärts geht und es kaum neue Jobs gibt.

     

    Wenn es keine Naturkatastrophe gibt, dann holt man eben die Russen, Japaner, Chinesen oder die Deutschen aus der Schublade.

     

    Je nachdem, wie loyal oben genannte Länder noch zu den USA stehen. Also immer weniger bis gar nicht.

     

    Ansonsten hat man ja noch die bösen Terroristen und Schläfer, die immer für eine Überraschung gut sind. In seiner Verzweiflung wird man vor Inside-Jobs vermutlich nicht zurück schrecken.

     

    Die Wirtschaftsdaten vom Freitag für die USA machen zudem eines klar: 

     

    Es gibt ein Inflationsproblem, welches sich nicht mehr wegleugnen lässt. Denn der Amerikaner merkt schon seit geraumer Zeit an der Kasse, was los ist.

     

    Mit anderen Worten, die US FED müsste die Inflation mit steigenden Zinsen bekämpfen. Das ist aber nicht möglich, weil die

    Schulden so enorm sind. Es lassen sich die Zinsen nur sehr moderat erhöhen und das reicht dann nicht mehr, um die Inflation in die Flasche zurück zu drängen, aus der sie kam.

     

    Auf der anderen Seite, versucht die US-Notenbank die schwache Konjunktur durch niedrige Zinsen zu beleben. Das kann die US-FED noch. Allerdings tut sie genau das, seit vielen Jahren. Und die EZB tut genau dies, um Südeuropa zu stützen, ohne das es etwas bringt.

     

    Houston, wir haben ein globales Überschuldungsproblem.

     

    Das sich etwas tut, Richtung Schuldenschnitten und Währungsreformen, ist sonnenklar. Wenn Frau Lagarde darüber schon ganz unbefangen öffentlich spricht, versucht man es nicht einmal mehr zu verbergen.

     

    Offenbar haben die Eliten sich schon mit Gold und anderen Assets eingedeckt. Es müssen keine Rücksichten mehr genommen werden.

     

    Kommen wir zur Börse. Argentinien rennt die Zeit davon. Schlechte Wirtschaftsdaten in den USA.

    Die Ukraine bleibt instabil.

    Neue westliche Sanktionen gegen Russland drohen.

     

    Das ist einfach nicht der Stoff, aus dem Börsenträume gemacht werden. Einzelne Sektoren, können aber trotzdem profitieren. Stockpicking nach der Mega-Korrektur im Biotech-Bereich sollte sich beispielsweise auszahlen. 

     

    Für die Börse sehe ich im Moment eher eine Seitwärtsbewegung, bis zum Ende des Sommers. Dieses ist die übergeordnete Bewegung. Kurzfristig sehe ich Warnsignale, für eine kleinere Korrekturbewegung. Für nächste Woche sehe ich eine Eintrübung der Stimmung, die sich schon seit zwei Handelstagen andeutet. Wie oben angedeutet, trocknet zum Sommer zudem das Volumen aus. Es können kurzfristige Ausschläge und überraschende Wendungen bereits mit kleineren Summen erzielt werden. Es kann sein, dass wir also über den Hochsommer die Prognose ruhen lassen.

     

    Wie in der letzten Woche sind private Trader meines Erachtens im Moment zu optimistisch. 

     

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    Udo Wolf ist Autor des Weblog: Marktorakel.com, bekannt über die Grenzen der Finanzbranche hinaus. Mit seinen Traderdepots gibt der Trendforscher sein Wissen um die Geschehnisse an den Märkten und der Börse an die Leser weiter.
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