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     2124  0 Kommentare Tesla und VW – neue Gerüchte und Fakten

    Keine Frage, heute steht EZB-Chef Mario Draghi im Mittelpunkt. Doch auch Fed-Chefin Janet Yellen soll nicht unerwähnt bleiben. Bereits gestern überraschte sie mit einer zweifelhaften Aussage. Ihrer Meinung nach lassen sich Übertreibungen an den Finanzmärkten nicht mit dem Mittel der Zinspolitik bekämpfen, sondern nur durch mehr Regulierung des Finanzsektors. Bereits der Hinweis, dass die Zentralbanken noch mehr Autorität offenbar einfordern, lässt die Alarmglocken schrillen. Gerade die Liquiditätspolitiken der größten Notenbanken verschärfen wesentlich die Exzesse an den Finanzmärkten. Denn das billige Zentralbank-Geld wird nicht zur Vergabe von Krediten verwendet, sondern fließt in kaum noch rentierliche Anlageformen. Es dürfte klar sein, dass bei einer Normalisierung der Geldpolitik neue Turbulenzen auftreten. Zinserhöhungen rücken somit weiter in die Zukunft.

    K+S sendet Vertrauenssignal

    Der DAX will es kurz vor der EZB-Sitzung und den wichtigen US-Arbeitsmarktdaten noch einmal wissen und nimmt Kurs auf die Marke von 10.000 Punkten. Ob wir heute noch ein frisches Rekordhoch feiern werden, dürfte am frühen Nachmittag feststehen. Wer die recht wahrscheinlich erhöhte Volatilität am frühen Nachmittag nutzen möchte, sollte sich unsere DAX-Knock-out-Favoriten ansehen. Auf der Long-Seite eignet sich die WKN DT5E2F mit einer Barriere bei 9.750 Punkten, auf der Short-Seite wäre die DT0LBF die Gegenvariante mit K.o-Barriere bei 10.096 Zählern.

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    Bereits gestern legten die wichtigsten US-Indizes vor, Dow Jones und S&P 500 erreichten frische Allzeithochs. Beide Aktienbarometer stehen unmittelbar vor runden Kursmarken. Der Dow Jones peilt 17.000 Punkte an, beim S&P rückt die 2000er-Schwelle in Reichweite. Im DAX übernimmt zunächst Indexleichtgewicht K+S die Führung im Performance-Ranking. Nach Meinung des Konzerns sei die Talsohle bei den Kalipreisen durchschritten, die Nachfrage sei durchaus stark. Dennoch dürfte es noch dauern, bis die Preise spürbar anziehen. Auch wenn die heutigen Aussagen unter dem Strich nicht neu sind, wirkt vor allem die Bestätigung der Prognose für das laufende Jahr beruhigend. Wir sind schon jetzt gespannt, wie wohl das Analysehaus Bernstein auf die heutige Entwicklung reagieren wird. In der zweiten Reihe büßt Fielmann deutlich ein, die Hintergründe lesen Sie hier.

    VW mit neuer Marke?

    Aktien von VW tragen am Donnerstag die rote Laterne im DAX, Gerüchten zufolge geben sich die Wolfsburger mit ihren zahlreichen Marken noch nicht zufrieden und haben ein Auge auf den amerikanischen Lkw-Bauer Paccar geworfen. Der Brummi-Hersteller kommt auf einen Marktwert von rund 22 Mrd. Dollar und wäre ein dicker Brocken. Eine Fortsetzung der Einkaufstour ist durchaus wahrscheinlich, zumal VW die Nummer eins im Nutzfahrzeug-Geschäft, Daimler, gerne vom Thron stoßen möchte. Allerdings könnten die Wettbewerbshüter den möglichen Deal behindern. Mit MAN und Scania haben die Wolfsburger bereits zwei absatzstarke Hersteller im Konzernverbund. Im Blickpunkt bei den Autobauern bleibt auch Tesla, die Aktie sackte gestern um gut vier Prozent ab. Der Elektrobauer enttäuschte mit seinen Verkaufszahlen für Juni im wichtigen Absatzmarkt Norwegen.

    Gold vor Herausforderung

    Am Devisenmarkt bleiben Investoren ebenfalls in Lauerstellung, der Euro steht nahezu unverändert bei 1,365 Dollar. Wesentlich mehr Bewegung zeigt die schwedische Krone, nachdem die Riksbank den Leitzins überraschend deutlich um 50 Basispunkte auf 0,25 Prozent reduzierte. Gegenüber dem Euro rauscht die schwedische Krone zeitweise auf den tiefsten Stand seit Ende 2010. Rote Vorzeichen dominieren bei den meisten Rohstoffen. Mit der Freigabe der beiden größten Ölverladehäfen in Libyen steht der Brentölpreis unter Druck und fällt auf ein 3-Wochentief. Auch bei Gold und Silber halten sich Anleger mit neuen Engagements zurück. In Asien zeichnet sich eine schwächere Nachfrage ab. So liegt der Goldpreis in China um bis zu zwei Dollar je Feinunze unter den Weltmarktpreisen. Zudem verläuft bei 1320 Dollar der seit Herbst 2012 bestehende Abwärtstrend.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Tesla und VW – neue Gerüchte und Fakten Keine Frage, heute steht EZB-Chef Mario Draghi im Mittelpunkt. Doch auch Fed-Chefin Janet Yellen soll nicht unerwähnt bleiben. Bereits gestern überraschte sie mit einer zweifelhaften Aussage. Ihrer Meinung nach lassen sich Übertreibungen an den …

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