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    Rohstoffe  1446  0 Kommentare Comeback der Basismetalle

    9. Juli 2014. (FRANKFURT) Börse Frankfurt. Zum Sommerauftakt geht es mit vielen Rohstoffen nach vorn. Trotz starker US-Arbeitslosenzahlen, die den Dollar gestärkt und Aktien- und Anleihenmärkte beflügelt haben, legten etwa Edelmetalle zu, wie Ole Hansen berichtet. Die vordersten Plätze belegten auf Wochensicht allerdings Industriemetalle, allen voran Nickel und Kupfer. Auch Palladium überzeuge mit einem Dreijahreshoch. "Der Grund ist die starke Nachfrage aus der Automobilindustrie bei gleichzeitig sinkendem Angebot aufgrund monatelanger Streiks in den Minen Südafrikas, dem zweitgrößten Produzenten nach Russland weltweit", meint der Rohstoffanalyst der Saxo Bank.

    Von spürbar steigenden Anlegeraktivitäten spricht ETF Securities. Über alle Rohstoffklassen hinweg verbucht das britische Unternehmen die höchsten neuen Investments seit Februar 2013. Dabei kämen insbesondere Edel- und Industriemetalle gut an. "Einerseits verbessern sich die makroökonomischen Bedingungen, gleichzeitig steigen die geopolitischen Risiken", begründet Bernhard Wenger.

    Auch Jörg Sengfelder berichtet von zunehmendem Interesse an Ölprodukten, Industrie- und Edelmetallen im Handel mit Exchange Traded Commodities. Mit Beginn der Ferienzeit reduziere sich allerdings das Volumen. "Anleger sind etwas weniger aktiv als üblich."

    Goldene Zeiten

    In den vergangenen vier Wochen hat sich der Goldpreis von 1.252 auf aktuell 1.323 US-Dollar pro Feinunze erholt. Diese Entwicklung spiegele sich bei Flow Traders im Handel wider. "Nachdem sich Investoren zu Beginn mit Goldprodukten eindeckten, überwiegen derzeit tendenziell die Gewinnmitnahmen", beobachtet Sengfelder. Verkäufe und Käufe gebe es etwa für Xetra Gold (WKN A0S9GB), Gold Bullion Securities (WKN A0LP78) und ETFS Physical Gold (WKN A0N62G). ETF Securities meldet hingegen Zuflüsse in Gold-ETCs (WKN A0N62G, A0LP78) auch auf Wochenbasis. Ein Plus von 20 Millionen US-Dollar stehe zu Buche.

    Luft nach oben

    Aus technischer Perspektive ist mit Erreichen des Mehrmonatshochs beim Goldpreis nach Ansicht von Hansen das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Aktuell bewege sich das gelbe Metall in einer Spanne zwischen 1.300 und 1.331 US-Dollar. "Sollte Gold das obere Ende der Spanne durchbrechen, könnte es den Weg zu einem Kursziel von 1.370 US-Dollar pro Feinunze öffnen und damit sogar das März-Hoch von 1.392 US-Dollar pro Feinunze möglich machen."

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