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    Vermögensaufbau  27657  0 Kommentare
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    Diese ETF- und Fonds-Strategie schließt jede Rentenlücke

    Das Rentenniveau sinkt stetig. Um die spätere Versorgungsdifferenz auszugleichen, empfiehlt es sich, frühzeitig selbst vorzusorgen. Wir zeigen Ihnen einen einfachen und effektiven Weg.

    Für Sie zusammengefasst
    • Rentenniveau sinkt stetig
    • Frühzeitig selbst vorsorgen
    • Vermögen breit streuen, Rendite steigern

    „Die Rente ist sicher“, sagte einmal der frühere Bundesarbeitsminister Dr. Norbert Blüm im Jahr 1986. Doch seit damals hat sich viel verändert. So ist beispielsweise das Rentenniveau gesunken. Lag es 1977 noch bei 59,8 Prozent, sind es heute nur noch etwa 48,2 Prozent. Und nach Angeben eines aktuellen Rentenversicherungsberichts soll es bis 2037 sogar auf 45,0 Prozent fallen.

    Die Ursachen dafür liegen in einer Verhältnisverschiebung von Einzahlern zu Rentenbeziehern. So ist beispielsweise die Lebenserwartung seit 1978 von etwa 72,26 auf heute 81,26 Jahre gestiegen, während das Renteneintrittsalter unverändert blieb. Zudem entwickelt sich die Bevölkerungsstruktur zunehmend von einer Pyramide zu einem Baum.

    Schon heute wird die Finanzierungslücke durch stetig mehr Steuergelder ausgeglichen, die wiederum aufgrund der Zweckentfremdung an anderer Stelle fehlen. Um ein weiteres Absinken des Rentenniveaus zu verhindern, plant der Staat eine Aktienrente, die jedoch aufgrund des hohen Aktienanteils auch längere Verlustphasen durchlaufen könnte. Weitere Maßnahmen sind eine Flexibilisierung des Renteneintrittsalters, was in den meisten Fällen aber auch dessen Erhöhung bedeutet.

    Wie können wir die Rentenlücke schließen?

    Bürger, die sich nicht allein auf den Staat verlassen möchten, können und sollten selbst vorsorgen. Häufig kommen dabei Versicherungen ins Spiel, die jedoch im Grunde nur die eigene Rendite und somit die spätere Rente mindern. Zwar investieren sie ebenfalls am Kapitalmarkt, doch den zusätzlichen Kostenaufwand zahlt der Anleger. Darüber hinaus sind Versicherungen sehr unflexibel.

    Deshalb ist es von Vorteil, das eigene Vermögen direkt selbst zu investieren. Anders als häufig angenommen, müssen wir dazu keine großen Risiken eingehen und eine teure Beratung oder Verwaltung in Anspruch nehmen. Heute existieren zahlreiche günstige ETFs und aktiv gemanagte Fonds, mit denen wir unser Vermögen breit gestreut, langsam und in Eigenregie aufbauen können.

    Dabei sollten wir nicht nur in Aktien investieren, sondern viele verschiedene Vermögensklassen miteinander kombinieren. Dies führt zu einer starken Reduktion der Risiken, einer relativ kontinuierlichen Kapitalentwicklung und dennoch ansprechenden Rendite.

    Beispielrechnung

    Was der Zinseszinseffekt über lange Zeit bewirkt, zeigt ein Beispiel.

    So werden aus einem Anfangskapital von 10.000 Euro und jährlichen Einzahlungen von nur 1.800 Euro bei einer Verzinsung von sechs Prozent p. a. nach 45 Jahren 520.584 Euro. Noch wichtiger als der Endbetrag sind dabei die kontinuierlich steigenden jährlichen Erträge, die in diesem Beispiel nach 45 Jahren 29.365 Euro betragen.

    Bei einer Sparrate von jährlich 3.600 Euro liegen sie am Ende sogar bei 50.939 Euro, wobei das Gesamtvermögen auf 848.984 Euro anwächst.

    ETFs und Fonds für den Vermögensaufbau

    Für einen soliden, kontinuierlichen Vermögensaufbau ist eine breite Streuung essenziell. So könnte ein Beispielportfolio zu gleichen Teilen aus Aktien, Anleihen, Gold, Rohstoffen, Immobilien und Hedgefonds bestehen.

    Ein Beispiel für den Aktienbereich ist der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF, der weltweit physisch in insgesamt 3.651 Unternehmen investiert, pro Jahr nur 0,22 Prozent kostet und die Erträge ausschüttet. Alternativen dazu können verschiedene aktiv gemanagte Fonds wie der DC Value Global Equity und weitere Top-Aktienfonds für die Regionen USA, Europa und Schwellenländer sein.

    Im Anleihesegment bieten sich ETFs an, die unterschiedliche Regionen und Laufzeiten abdecken. Dazu könnten zum Beispiel der Deka iBoxx EUR Liquid Sovereign Diversified 10+ UCITS ETF, der iShares Global Govt Bond UCITS ETF und der iShares J.P. Morgan $ EM Bond UCITS ETF zählen. Alternativ dürfen auch im Anleihesegment aktiv gemanagte Fonds zum Einsatz kommen.

    Für ein Investment in Gold bietet sich Xetra Gold oder der physisch besicherte Invesco Physical Markets plc-Gold Invesco P-ETC an. Darüber hinaus investiert der HANSAgold USD-Klasse A in physisches Gold und Verbriefungen zur Nachbildung der Goldpreis-Entwicklung.

    Für eine Investition in Rohstoffe sind ETFs wie der Invesco Markets plc-Bloomberg Commodity UCITS ETF oder der L&G All Commodities UCITS ETF zwei Möglichkeiten. Alternativen dazu bilden die aktiven Fonds LBBW Rohstoffe 1 R und GAM Commodity (USD) A.

    ETFs investieren meist nicht direkt in Immobilien, sondern nur in Immobilienaktien, sodass sich für diesen Bereich nur Direktinvestments wie Wohnungen anbieten. Alternativ können Anleger dieses Segment auch aus dem Portfolio ausklammern.

    Ein Beispiel für einen trendfolgenden Hedgefonds bildet der Man AHL Trend Alternative.

    Wer darüber hinaus noch breiter diversifizieren möchte, könnte beispielsweise eine kleine Position (nicht mehr als fünf Prozent) an Kryptowährungen mit in das Depot aufnehmen. Auch hier bietet sich mit dem ETC Group MSCI Digital Assets Select 20 ETP ein physisch besichertes Produkt an, dass gleichzeitig in 20 verschiedene Kryptowährungen investiert.  

    Fazit

    Das Grundgerüst eines diversifizierten Depots bilden Aktien, Anleihen und Gold. Damit können Anleger langfristig bereits die Rentenlücke schließen. Die Aufnahme weiterer Vermögensklassen kann allerdings zu einer noch stabileren Depotentwicklung beitragen. Da sich die einzelnen Positionen im Laufe der Zeit unterschiedlich stark entwickeln, empfiehlt sich eine jährliche Überprüfung der Gewichtungen.

    Der Aufbau eines gestreuten Depots ist somit heute ohne großen Aufwand auch mit kleinen Beträgen sehr einfach möglich. So können Anleger große Vermögenseinbrüche vermeiden, sodass wir in jedem Alter mit dem Investieren beginnen und so die Rentenlücke schließen können.

    Autor: Christof Welzel, wallstreetONLINE Redaktion, Ressort Anleiheprodukte

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