checkAd

     879  0 Kommentare Südzucker mit Comeback-Potenzial

    So kann es auch gehen: Nach den Rekordeinschaltquoten vom Dienstag gab es gestern die Rekordeinschlafquoten beim Spiel Holland-Argentinien. Unser WM-Spezial war da hoffentlich spannender, Sie können alle Ausgaben bis zum Halbfinale, Chartformation vs. Startformation eingeschlossen, bei uns noch einmal nachlesen. Denn besonders die Charts sind nach wie vor aktuell während fast alle Protagonisten schon heimfahren mussten – bis auf ein paar weiß-hellblaue und eben Klose und Co. Doch statt nach Brasilien blicken wir heute früh erst einmal nach Japan und dann nach Mannheim. Heute Morgen hat die japanische Notenbank ihre Entscheidung bekannt gegeben. Spannend ist, dass sich Notenbankchef Haruhiko Kuroda trotz der schwachen Konjunktur weiter weigert, die Geldpolitik stark zu lockern. Denn die Maschinenaufträge sind im Vormonat um 19,5! Prozent zum Vorjahr eingebrochen. Um 13 Uhr gibt die englische Notenbank das Ergebnis ihrer Sitzung bekannt. Deren Chef Mark Carney müsste eigentlich die Zinsen anheben, um gegen die Blase am Häusermarkt etwas zu unternehmen. Das fällt ihm aber äußerst schwer, weil die privaten Haushalte hoch verschuldet sind. Um 14.30 Uhr folgen die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe. In der vergangenen Woche waren sie um 2.000 auf 315.000 gestiegen. Damit liegen sie auf einem sehr niedrigen Niveau. Auf der Aktienseite überrascht Südzucker heute etwas positiv, man meldet mehr Gewinn als nach dem Gewinnwarnungsdesaster gedacht. Die Aktie könnte zu den Comeback-Kandidaten zählen. Passende Papiere hatten wir Ihnen schon in den letzten Investmentideen präsentiert, wer mag, kann auch mit einem Knock-out zusätzlich Schwung reinbringen (CT1H7K, Hebel 7,4).

    Kiwi im Gipfelglück

    Süd

    Südzucker, seit Jahresbeginn

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Dow Jones Industrial Average Excess Return!
    Short
    42.800,00€
    Basispreis
    42,00
    Ask
    × 8,39
    Hebel
    Long
    33.638,14€
    Basispreis
    4,24
    Ask
    × 8,28
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Mit den täglichen Bewegungen an den Märkten steigt schnell die Gefahr, dass man den Blick auf die wesentlichen Entwicklungen verpasst. Besonders der Devisenmarkt fristet vielfach ein Schattendasein, dabei waren die vergangenen Wochen durchaus spannend. Im Juni standen besonders  das Britische Pfund und der Neuseeländische Dollar im Fokus. Der Kiwi kletterte gegenüber dem Greenback auf den höchsten Stand seit August 2011, die britische Währung erreichte sogar das höchste Niveau seit Ende 2008. Auch der Australische Dollar sowie Schwellenländer-Währungen wie der Russische Rubel und die Türkische Lira kletterten gegenüber dem Euro in den Bereich der Jahreshochs. Hingegen mussten die skandinavischen Währungen überwiegend Einbußen einstecken.

    England dürfte als erstes ziehen

    Ähnlich wie am Aktienmarkt ist aber auch bei den Devisen die Volatilität auf dem Rückzug. Im Juni wurden die historischen Tiefststände aus dem Vorkrisenjahr 2007 unterschritten. Großen Anteil daran haben die Notenbanken, die mit ihrer expansiven Geldpolitik sämtliche Sorgen und Krisen im Keim ersticken. Für etwas Schwung sorgen lediglich Spekulationen über Zinserhöhungen. Im Zentrum steht die Frage, wann für welche Notenbank der richtige Zeitpunkt gekommen ist, den Fuß allmählich vom Gaspedal zu nehmen.

    Erster Schritt im Dezember

    Unter den weltweit bedeutendsten Zentralbanken dürfte die Bank of England eine Vorreiterrolle einnehmen, eine Anhebung des Zinsniveaus auf 0,75 Prozent wird auf der Dezembersitzung erwartet. Erst danach wird mit einer zaghaften Erhöhung in den USA gerechnet, zuletzt war das erste Quartal 2015 im Gespräch. Aber auch wenn die Zügel etwas straffer gespannt werden sollten, ist der Effekt für die Wirtschaft wegen des unverändert geringen Niveaus zu vernachlässigen. Entscheidend für die Märkte ist der psychologische Effekt.  Psychologie ist auch in den USA wichtig, deshalb liest sich aus dem Sitzungsprotokoll von Mittwoch, dass man die Märkte ganz langsam auf eine Zinserhöhung 2015 vorbereiten will und auch das Wording genau geplant wird. Viel Aufwand für ein bisschen mehr Zinsen. Der DAX ist heute früh nicht gut aus den Startblöcken gekommen und verliert zu Beginn leicht und liegt wieder unter der 9800 Punktemarke. Anleger, die auf einen anhaltenden Abwärtstrend setzen wollen, können mit einem Knock-out-Bear daran partizipieren. Die WKN DZS3UT hat einen Hebel von rund 12. DAX-Bullen setzen dagegen mit einem K.o.-Bull auf steigende Notierungen. Die WKN HY3FLN hat einen Hebel von rund 11.

    Erstellt von Birgit Haas.

     

     



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Daniel Saurenz
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Daniel Saurenz
    Südzucker mit Comeback-Potenzial So kann es auch gehen: Nach den Rekordeinschaltquoten vom Dienstag gab es gestern die Rekordeinschlafquoten beim Spiel Holland-Argentinien. Unser WM-Spezial war da hoffentlich spannender, Sie können alle Ausgaben bis zum Halbfinale, Chartformation …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer