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    Quartalszahlen  4722  0 Kommentare Google: Augen auf am Donnerstag

    Die US-Berichtsaison nimmt Fahrt auf: Am Donnerstag dürften sich die Börsianer vor allem für das Zahlenwerk der Internetikone Google interessieren.

    Während der Dow Jones im Juli sein jüngstes Rekordhoch markiert hatte, datiert das Alltimehigh der Google-Aktie von Ende Februar. Derzeit ist der Internetwert davon noch mehr als vier Prozent entfernt. An der Stimmung unter den Analysten kann dies nicht liegen. Deren Konsens kann man derzeit als überwiegend „bullish“ bezeichnen. Unter insgesamt 48 von FactSet Research erfassten Analystenmeinungen gibt es schließlich kein einziges negatives Rating. Eine große Mehrheit von 32 Aktienexperten (67 Prozent) hält den Titel für kaufenswert („Buy“), während sechs Analysten (13 Prozent) zum Übergewichten („Overweight“) raten und die restlichen zehn Ratings (20 Prozent) neutral („Hold“) ausfallen. Bei den prognostizierten Kurszielen reichen die Schätzungen von 525 bis 750 Dollar und ergeben im Durchschnitt einen Wert von 658,88 Dollar. Am Freitag lag der New Yorker Schlusskurs mit 579,18 Dollar deutlich darunter.

    Analysten: Optimismus überwiegt

    Bezüglich der konkreten Gewinnschätzungen kann man dem Unternehmen einen stabilen Trend attestieren. Zwar rechnen die Analysten für das zweite Quartal mit einem von 6,27 Dollar auf 6,25 Dollar leicht gesunkenen Gewinn pro Aktie, im dritten Quartal soll es angesichts eines Erwartungswerts von 6,65 Dollar jedoch wieder deutlich bergauf gehen. Die als Internet-Suchmaschine groß gewordene Firma wagte sich zuletzt verstärkt auf fremdes Terrain, was zum Beispiel durch den Kauf des Thermostateherstellers NEST und die Übernahme von Dropcam (Überwachungskameras) zum Ausdruck kam. Außerdem wagt man sich an selbstfahrende Autos und plant beim eigenen Paketdienst „Google Shopping Express“ eine massive Expansion. Dass man bei der Diversifikation des Geschäfts nicht immer erfolgreich war, belegt die Einstellung des Online-Netzwerks Orkut. Man darf daher sehr gespannt sein, welche Zahlen und Pläne am Donnerstag kommuniziert werden.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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