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     736  0 Kommentare BHF-Bank wieder auf Wachstumskurs

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach ungewissen Jahren wächst bei der traditionsreichen BHF-Bank wieder die Zuversicht. "Wir liegen deutlich über dem, was wir uns vorgenommen haben", sagte Vorstandssprecher Björn Robens am Montagabend in Frankfurt. "Wir arbeiten profitabel." Die Bank habe sich wieder auf das Geschäft mit großen Unternehmerfamilien konzentriert. Das zahle sich auch in Form von Geldzuflüssen aus.

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    Nach der Trennung von der Deutschen Bank, die bis Februar rund vier Jahre lang Eigentümer der BHF-Bank war, sieht Robens auch im Beratungsgeschäft für Familienunternehmen bei Übernahmen, Anleihen und Börsengängen große Chancen. Dieser Bereich habe lange Zeit gelitten, da die Zukunft des Instituts unklar war - die Deutsche Bank wollte sich von der BHF-Bank trennen, der Prozess zog sich aber hin.

    Nachdem im vergangenen Jahr auch wegen der Bereinigung von einigen Altlasten noch ein Verlust von 2,5 Millionen Euro angefallen war, rechnet Robens in diesem Jahr wieder mit einem Gewinn. Mit dem langfristig ausgerichteten Geschäftsmodell hält er künftig eine Vorsteuerrendite von 8 bis 10 Prozent für realistisch.

    Derzeit verwalte die Bank ein Vermögen von rund 40 Milliarden Euro. "Wir sind unter den kleinen Nischenanbietern einer der größten." Die Bank profitiere zudem davon, dass der Wettbewerb um die Zielgruppe der BHF-Bank in Deutschland etwas nachlasse. Robens verwies auf den weitgehenden Rückzug der Schweizer Großbank Credit Suisse und der Liechtensteiner Fürstenbank LGT aus Deutschland.

    Zugleich deutete Robens an, dass die BHF bei der Konsolidierung des Marktes aktiv mitmischen wolle. Dabei schloss er auch Übernahmen nicht aus. "Jede Menge Häuser sprechen mit uns." Auch bei Kooperationen stehe die BHF noch am Anfang. Ein wichtiger Schwerpunkt in der Strategie ist das Geschäft mit China.

    Die 1854 gegründete BHF-Bank hatte zuletzt eine bewegte Geschichte. Seit 2004 gehörte sie zur Privatbank Sal. Oppenheim. Als diese wegen Fehlspekulationen 2010 von der Deutschen Bank gerettet wurde, befand sich die BHF im Eigentum des größten deutschen Geldhauses. Die Deutsche Bank wollte die kleine Privatbank aber nicht behalten. Nach mehreren gescheiterten Anläufen gelang im Februar dieses Jahres endlich der Verkauf. Neuer Haupteigentümer ist die belgische Beteiligungsgesellschaft RHJI. Zudem sind BMW -Großaktionär Stefan Quandt, der chinesische Mischkonzern Fosun und der frühere Chef der Beteiligungsgesellschaft Ripplewood, Timothy Collins, investiert./enl/nmu/fbr





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